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28. 02. 2011 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Dienstwagen müssen nach Dienstende stehen bleiben

Schlagwörter: Guangdong, Dienstwagen, GPS

In der Hauptstadt der Provinz Guangdong, Guangzhou, dürfen lokale Beamte ab Juni nach Dienstschluss nicht mehr mit dem Dienstwagen fahren.Falls sie das Fahrzeug trotzdem nutzen wollen, müssen sie dies künftig aus der eigenen Tasche finanzieren.

Abgerechnet wird dann per zurückgelegtem Kilometer, gezahlt werden müssen zwischen 1,5 Yuan und 1,7 Yuan (20 - 25 Cent) pro Kilometer, berechnet selbstverständlich nach grüße des Fahrzeuges. Mit dieser neuen Richtlinie möchte die Lokalregierung die Ausgaben für den Fahrzeugpark und deren Unterhalt reduzieren. Damit am Ende auch korrekt abgerechnet wird und niemand auf die Idee kommt zu schummeln, sollen in allen Fahrzeugen GPS-Geräte installiert werden.

Theoretisch ist die Benutzung von Dienstwagen nach Dienstschluss und am Wochenende verboten, erklärt Su Zhijia Mitarbeiterin des Disziplinarischen Inspektionskomitees der Stadt Guangzhou. Trotzdem nutzen viele chinesische Beamte ganz selbstverständlich nach Dienstende noch das Fahrzeug. Bei den Bürgern der Stadt Guangzhou und auch in anderen Städten Chinas ärgert man sich über diese Praxis, da es eine Verschwendung von Steuergeldern und öffentlichen Ressourcen ist, die nur einzelnen zu Gute kommt.

Die Kosten für einen Dienstwagen liegen jedes Jahr bei 80.000 bis 100.000 Yuan, das schließt Benzin, Versicherung, Wartungskosten und den Fahrer mit ein.

Quelle: China Daily

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