Mit der Vergünstigung der internationalen Kommunikation und der Entwicklung des Internets nehme die Bevölkerung zurzeit auch aktiv an der öffentlichen Diplomatie teil. Dies stelle eine neue Entwicklung der öffentlichen Diplomatie dar, sagte Zhao Qizheng, Sprecher der 4. Tagung des 11. Landeskomitees der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes (PKKCV), auf einer Pressekonferenz im Rahmen der Tagung am Mittwoch in Beijing.

China habe die öffentliche Diplomatie nicht gerade erfunden, so Zhao. Früher hätte sich China gut mit der sogenannten Volksdiplomatie und der volkstümlichen Diplomatie beschäftigt. Das Wort "öffentliche Diplomatie" würde erst seit einiger Zeit viel benutzt. Es handele sich dabei um die Aktivitäten eines Landes, dem ausländischen Publikum seine Landeskunde zu zeigen, um für Verständnis und Unterstützung beim ausländischen Publikums zu werben, erklärte Zhao.

Er sagte, die "öffentliche Diplomatie Chinas" ziele darauf ab, die Außenwelt über China selbst, darunter die chinesische kulturellen Traditionen, die gesellschaftliche Entwicklung sowie die Innen- und Außenpolitik, zu informieren, und Fragen über China zu beantworten. Die Olympischen Spiele in Beijing und die Shanghaier Expo seien beide eine Bühne der öffentlichen Diplomatie gewesem. Nicht nur China, sondern auch andere Länder hätten sie als Bühne genutzt, um sich zu zeigen.

Zhao führte weiter aus, dass die PKKCV dazu viele Untersuchungen gemacht und Beiträge geleistet habe. Zum Beispiel sei das Wirtschaftsforum des 21. Jahrhunderts abgehalten worden. Viele Persönlichkeiten wären eingeladen gewesen, Meinungen, Vorschläge und Ansichten auszudrücken. Außerdem habe die PKKCV mehrmals Symposien über öffentliche Diplomatie in Beijing und Shanghai organisiert.

Es handele sich um eine Aufgabe der PKKCV, die öffentliche Diplomatie zu erforschen, zu verbreiten und durchzuführen, weil die PKKCV ständige Kontakte mit weltweit 128 Ländern, 239 Institutionen sowie 13 internationalen oder regionalen Organisationen habe, sagte er weiter.