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02. 03. 2011 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Chinas Politiker: Hinter "Internetmarine" verstecken sich Interessegemeinschaften

Schlagwörter: China, Netizen, Internetmarine

Seit 15 Uhr findet heute eine Pressekonferenz im Vorfeld der 3. Jahrestagung des 11. Landeskomitees der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes (PKKCV) in der Großen Halle des Volkes statt. Tagungsprecher Zhao Qizheng informiert dabei über die am kommenden Mittwoch stattfindene Tagung und beantwortet Fragen von Journalisten.

Gegenüber der Frage über die Beziehung zwischen dem Willen der Netizens und der sogenannten "Internetmarine" sagte Zhao, derzeit gebe es in China rund 457 Millionen Netizens, die über das Internet ihre Meinungen äußern und über Politik diskutieren können. Der Einfluss des Willens der Bevölkerung, der im Internet widergespiegelt wird, werde immer stärker, so der Pressesprecher.

"Jedoch lässt sich beobachten, dass es auch eine "Internet-Marine" gibt, Diese Leute, die sich wie normale Netitzens tarnen, geben in Foren Posts ab und kommentieren Online-Artikel, um einen falschen Willen zu erzeugen, die öffentliche Meinung zu manipulieren und das Publikum irrezuführen. Hinter der "Internetmarine" verstecken sich Interessengemeinschaften, die sie finanzieren. Dieses Verhalten kann sogar die Politik der Regierung beeinflussen. Davor muss man sich in Acht nehmen, erklärte der Politikberater.

Des weiteren teilte Zhao mit, dass es sich bei diesem Phänomen nach der Meinung der Mitglieder der Politischen Konsultativkonferenz hauptsächlich um Promotionsmethoden handele, die nicht nur in China, sondern auch in anderen Ländern, in denen das Internet relativ weit entwickelt ist, angewendet werden. "In einigen Ländern wird die 'gekaufte Marine' streng bestraft. In China fehlen momentan noch die entsprechenden Gesetze und Maßnahmen. Aber in diesem Jahr haben manche Mitglieder der Politischen Konsultativkonferenz bereits Anträge darüber gestellt", fuhr der Sprecher fort.

Quelle: german.china.org.cn

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