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05. 03. 2011 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Am Donnerstag begann in Beijing die Jahressitzung der Politischen Konsultativkonferenz des chinesischen Volkes, des wichtigsten beratenden Gremiums in der chinesischen Politik. Daran nehmen mehr als 2.000 Mitglieder aus verschiedenen gesellschaftlichen Schichten teil. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit werden die Lebensbedingungen der Bevölkerung stehen. Ebenfalls sollte betont werden, dass Mikroblogs den Abstand zwischen den Mitgliedern der Konferenz und der einfachen Bevölkerung verkürzt haben.
Der Vorsitzende des Landeskomitees der PKKCV Jia Qinglin stellte in seinem Rechenschaftsbericht mehrere Forderungen an die Mitglieder der Konferenz. Wörtlich sagte er:
"Wir halten an der Idee fest, den Mensch in den Mittelpunkt zu stellen und die Pflichten gegenüber dem Volk zu erfüllen. Wir fordern die Mitglieder der Konferenz auf, noch mehr über das wirkliche Leben der Menschen aus verschiedenen Gesellschaftsschichten zu erfahren. Sie sollen alles für das Wohl des Volkes unternehmen und Vorschläge und Anregungen unterbreiten, um dieses Ziel zu verwirklichen."
Eine alte chinesische Redewendung sagt: "Für das Volk ist das Essen die Welt". So wird der Qualität der Lebensmittel bei der diesjährigen Versammlung eine wichtige Rolle eingeräumt. Mehrere Konferenz-Teilnehmer vertreten sogar die Ansicht, dass die Qualität der Lebensmittelsicherheit eng mit dem Glückindex verbunden ist.
Feng Chuanjian, ein Teilnehmer aus der Provinz Hainan, sagt:
"In diesem Jahr finde ich, dass die Qualität der Lebensmittel stärker kontrolliert werden muss. Ich bin der Meinung, dass bei der Bemessung von Glück abgesehen von der Wirtschaft die Gesundheit am wichtigsten ist."
Die Anforderungen der Gesellschaft an die Fähigkeiten der Arbeitskräfte werden immer vielfältiger. So wird es für Hochschulabsolventen immer schwieriger, eine Anstellung zu finden. Lin Jialai schlägt deswegen vor, dass Hochschulen Studenten die Zeit und die Möglichkeit für ein Praktikum bieten sollten.
"Die Reform der Hochschulen war noch nicht erfolgreich. In der Ausbildung wird nach wie vor nur auf Theorie geachtet. So wollen die Arbeitgeber immer mehr Schüler aus Fachschulen oder Fachoberschulen anstellen, weil sie viel mehr praktische Fähigkeiten haben. Bei Hochschulabsolventen sind sie nicht so ausgeprägt. Die Hochschulen sollten Studenten noch vor dem Studiumsabschluss ein oder zwei Monate Zeit für ein Praktikum geben. So können sie ihre theoretischen Kenntnisse mit der Realität besser verbinden."
Auch Yu Minhong glaubt, dass die Schwierigkeiten bei der Arbeitssuche hauptsächlich auf die Missstände des Bildungssystems zurückzuführen sind. Man sollte von den früheren Bildungsidealen abkommen und mehr Fachkräfte produzieren, deren Wissen für die Menschen und die Gesellschaft von Nutzen ist.
"Ich glaube, dass die Ursache für die heutigen Schwierigkeiten darin liegen, dass die Hochschulausbildung in China nicht mehr der Realität des Staates entspricht. Eine andere Ursache ist, dass der Strukturwandel noch nicht abgeschlossen ist. So können zwei Erscheinungen beobachtet werden. Zum einen haben Hochschulabsolventen Schwierigkeiten, eine Arbeit zu finden, zum anderen tun sich Unternehmen schwer, geeignete Fachkräfte zu finden. Das ist eine strukturelle Frage. In der Zukunft werden Menschen gebraucht, die ein hohes Wissensniveau haben. Ziel ist es nicht nur einen guten Job zu finden, sondern auch sein Wissen und seine Kenntnisse zu festigen und auszubauen."
Darüber hinaus haben PKKCV-Mitglieder andere Vorschläge und Anregungen unterbreitet. Darunter sind gesetzliche Regelungen bei der Versorgung mit Wohnraum, Gewährleistung der medizinischen Versorgung, Sicherheit am Arbeitsplatz und die Wahrung der legitimen Rechte der Wanderarbeiter, Behinderten, Rentner und Angestellter der staatseigenen Betriebe. Alle Vorschläge werden von den zuständigen Behörden angenommen und geprüft.
Auch das Internet spielt eine wichtige Rolle bei der Kommunikation der Konferenz-Mitglieder mit der Bevölkerung. Immer mehr Mitglieder der beiden Jahrestagungen haben eigene Mikroblogs eröffnet.
Quelle: CRI
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