China habe die Fähigkeit, sein Preisniveau zu stabilisieren, sagte Zhang Ping, Vorsitzender der Staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform, am Sonntag auf einer Pressekonferenz zum 12. Fünfjahresplan im Rahmen der 4. Tagung des 11. Nationalen Volkskongresses in Beijing.

In China sei das Angebot der meisten Industrieprodukte größer als die Nachfrage. Das Angebot an wichtigen Waren und Produktionsmaterialien sei im Großen und Ganzen ausreichend, so Zhang, insbesondere das Getreideangebot. Es wird am meisten verfolgt und diskutiert, weil die Getreidepreise die grundsätzlichen Preise darstellen. Die Bürger geben auch dafür am meisten aus.

"Ich kann hier von einer Zahl sprechen. Dem Internationalen Standard zufolge ist es normal, dass die Getreidereserven eines Landes 17 bis 18 Prozent des Jahresverbrauches entsprechen. In China beträgt der Anteil zurzeit 40 Prozent", sagte Zhang.

Zur öffentlichen Aufmerksamkeit, welchen Einfluss die Dürre in Nordchina auf die Weizenproduktion habe, führte Zhang aus, dass China noch über zwei Milliarden Kilogramm Weizenreserven verfüge. Diese Zahl entspreche fast der Produktionszahl von einem Jahr. Dies habe für die Stabilität der Preise eine Grundlage gelegt.