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08. 03. 2011 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Ohne Transparenz kann sich Wohltätigkeit in China nicht gut entwickeln

Schlagwörter: Wohltätigkeit Transparenz Wohltätigkeitsgesetz

Die Entwicklung der Wohltätigkeit hat in China gerade erst begonnen. Es gibt tatsächlich einige Probleme zu lösen, sagte Chinas Vizeminister für Zivile Angelegenheiten, Dou Yupei, am Dienstag vor der Presse in Beijing.

In den letzten Jahren hätten die Volksmassen, die Auslandschinesen und die internationalen Organisationen viel Geld nach den Erdbeben in Wenchuan und in Yushu sowie nach dem Erdrutsch in Zhouqu gespendet. Dies hätte die Entwicklung der Wohltätigkeit in China vorangetrieben. Die chinesische Regierung werde sich dafür weiter einsetzen, so Dou.

Er meinte, es sollte ein Gesetz für die Wohltätigkeit geben. Das Ministerium habe im Jahr 2006 begonnen, ein Wohltätigkeitsgesetz zu verfassen. Aber verschiedene Seiten seien sich bisher noch nicht darüber einig. Trotzdem gebe es bereits in einigen Provinzen wie zum Beispiel Jiangsu Wohltätigkeitsverordnungen. Die Regierung sollte auch das Bewusstsein für Wohltätigkeit verbreiten, sagte Dou, damit immer mehr Leute aktiv dazu beitragen könnten. Es mangele bis jetzt auch an guten Wohltätigkeitsorganisationen. Noch wichtiger sei es, dass die Transparenz dieser Organisationen erhöht werde, damit die Massen ihnen Maßnahmen vertrauen könnten, führte Dou aus.

Es sei bis heute noch unklar, wozu die damals gespendeten Gelder verwendet worden seien. Dies habe der Bereitschaft zum Spenden geschadet und auch zu Zweifeln geführt. "Wir arbeiten nun daran, Maßnahmen auszuarbeiten, um die Wohltätigkeitsorganisationen und -aktivitäten zu regeln und die Offenheit und Transparenz des Wohltätigkeitswesens zu fördern", sagte er weiter.

Quelle: german.china.org.cn

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