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09. 03. 2011 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

PKKCV-Mitglied: "Kinder vom Land nicht an die Uni"

Schlagwörter: PKKCV, Universität, China

 

"Wir dürfen Kinder vom Land nicht dazu ermutigen, an die Universität zu gehen, denn einmal dort, gehen sie nicht wieder zurück in ihre Dörfer. Das wäre eine Tragödie." So äußerte sich laut Berichten der Information Times zufolge die Direktorin des Pekinger Museum of the Chinese Nation und parteiloses Mitglied der PolitischenKonsultativkonferenz des Chinesischen Volks (PKKCV), Wang Ping, am Montag während einer Diskussionsrunde der Konferenz.

Derzeit sei es auf dem Arbeitsmarkt nicht leicht für Uni-Absolventen und daher fänden Studenten, die aus ländlichen Regionen kommen, wahrscheinlich keine Anstellung, wodurch sie am Ende nur noch ärmer da stünden, erklärte Wang. Hinzu käme, dass die meisten nicht in ihre Heimat zurück gingen, sondern lediglich in den Städten vor sich hin hausten. Jugendliche, welche Berufs- oder Oberschulen besuchten, kehrten hingegen viel häufiger in ihre Heimat zurück. "Sie müssen gar nicht in die Städte. Mit Fachwissen und einem Ziel vor Augen können sie ihren beruflichen Weg vielleicht auch auf dem Land gehen und auf diese Art glücklich werden."

Wang ist er Überzeugung, dass China mit seiner Bevölkerung von 1,3 Milliarden ein Agrarstaat ist und nur die auf dem Land lebende Bevölkerung das Wissen um diesen Teil der chinesischen Kultur bewahren kann. "Wir dürfen die landlichen Regionen nicht als rückständig bezeichnen. Was wir brauchen, ist eine komplett neue Sicht auf das Land. Sie wissen ja gar nicht, um wie viel uns diese alten Menschen auf den Feldern voraus sind. Die müssen nur kurz zum Himmel schauen und schon wissen sie, wie Wetter und Ernte werden. Können wir das? Nein. Und deswegen meine ich, wir sollten überlegen, über welche Art von Kultur wir sprechen, wenn wir ländliche Regionen rückständig nennen."

Quelle: german.china.org.cn

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