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10. 03. 2011 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Die chinesische Regierung reformiert den internationalen Kapitalfluss, um den Yuan weiter zu internationalisieren.
China will seine Kapitalbilanz-Reform vertiefen und zu mehr grenzüberschreitenden Yuan-Transaktionen ermutigen. Dies erklärte vorgestern das Devisenamt. Das chinesische Devisenamt (SAFE) unterstrich in einer Bekanntgabe vorgestern auf ihrer Internetseite ihre Hauptziele für das Jahr 2011. Diese beinhalten die Erweiterung der Kontrollen und Auswertungen von grenzüberschreitenden Kapitalflüssen sowie die quantitative Eindämmung von spekulativem Kapital.
Die Kernbotschaft der SAFE liegt in der geplanten Öffnung für Kapitaltransfer, um den Austausch mit legalem Kapital zu erleichtern und dabei streng gegen die Spekulation mit Fluchtkapital vorzugehen. Chinas Handelsbilanz ist vollständig konvertierbar. Doch die Kapitalmärkte, zumindest jene für Investitionen, sind noch nicht komplett geöffnet. China reformiert derzeit kontinuierlich seine Kapitalmärkte, da Analysten zufolge die langfristige Aufwertung des Yuans zu einer globalen Währung zu erwarten ist.
Von daher sei es auch notwendig, die Kapitalmärkte zu öffnen, da das Pilotprogramm zur Handelsabwicklung in Yuan im Jahr 2010 rasant auf 55,1 Milliarden Euro angewachsen ist. Der Yuan sammelte sich durch diese Maßnahme im Ausland an und fließt nun auf der Suche nach legalen Anlagemöglichkeiten erneut nach China zurück.
Bis Ende vergangenen Jahres waren 67.000 Unternehmen aus 20 Provinzen und Verwaltungsgebieten in die Maßnahme involviert. Das neue Internationale Board an der Shanghaier Börse, welches in der ersten Hälfte diesen Jahres eingeführt werden soll, wird ausländischen Firmen eine Kapitalaufstockung durch den Verkauf von Yuan-denominierten Aktien erlauben. Fünf ausländischen Unternehmen mit einem Gesamtkontingent von 29,2 Milliarden Yuan (3,2 Milliarden Euro) per Ende 2010 wird es erlaubt werden, auf Chinas Interbankenmarkt in Obligationen zu investieren.
Quelle: Xinhua
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