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11. 03. 2011 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Der Gouverneur der chinesischen Zentralbank (People's Bank of China) Zhou Xiaochuan beantwortete auf einer Pressekonferenz am Rande der 4. Tagung des 11. Nationalvolkskongresses Fragen zum heißen Goldkonsum in China und Chinas Goldimporte. Er sagte, China sei immer ein großer Goldproduzent gewesen und habe im letzten Jahr weltweit am meisten Gold abgebaut. In den 1980er und Anfang der 1990er Jahre hätte China eine relativ große Nachfrage nach Gold- und Silberschmuck gehabt, aber gegenwärtig sei diese Nachfrage relativ stabil, sagte Zhou.
Zhou Xiaochuan, Gouverneur der chinesischen Zentralbank (People's Bank of China)
Gold werde heute vor allem in der chinesischen Elektroindustrie verwendet, und auch die einfachen Leute kauften Gold als Geldanlage. Daher müsse China als ein wichtiger Goldproduzent zusätzlich jedes Jahr Gold importieren. Vergleichweise verbrauchten die Inder aber noch mehr Gold als die Chinesen, betonte Zhou. In den letzten einigen Jahren sei der Goldkonsum in China schnell angewachsen. Der Grund liege erstens darin, dass die Goldpreise insbesondere seit der internationalen Finanzkrise zu schnell angestiegen seien und dass das viele Investoren angezogen habe. Zweitens fänden viele chinesische Investoren, dass Gold vergleichsweise eine bessere Anlegemöglichkeit sei. Man solle ihre selbständige Entscheidung respektieren, aber Anlageentscheidungen stünden immer vor Unsicherheiten und Risiken, sagte Zhou.
Quelle: german.china.org.cn
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