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13. 03. 2011 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Trotz des massiven Erdbebens, das zu einem Leck in einem japanischen Atommeiler geführt hat, will China an seinem Plan festhalten und weitere Atomkraftwerke bauen, sagte der Vize-Umweltminister Zhang Lijun am Samstag. Man wolle aber vom Unglück in Japan lernen.
"China hat derzeit 13 Atomkraftwerke in Betrieb. Tests haben gezeigt, dass sie alle sicher sind", sagte der Vize-Umweltminister Zhang Lijun am Samstag auf einer Pressekonferenz, die im Rahmen der Sitzung des nationalen Parlaments in Beijing stattfand. China werfe einen genauen Blick auf die Ereignisse beim beschädigten Kraftwerk in Japan. "Einige Lektionen, die wir von Japan gelernt haben, werden in den Bau von neuen Atomkraftwerken einfließen. Doch China wird seine Absicht nicht ändern, vermehrt auf Atomkraft zu setzen."
Wie aus einem Entwurf des zwölften Fünfjahresplans hervorgeht, der vor einer Woche veröffentlicht worden war, will China zwischen 2011 und 2015 mehrere Atomprojekte verwirklichen, die gemeinsam eine Kapazität von 40 Millionen Kilowatt erreichen. Die Kernkraftwerke sollen nicht nur in den Küstenregionen, sondern auch in den zentraleren Regionen entstehen.
Zhang Lijun sagte, China habe in den Küstenstädten gemessen, ob das Leck in dem japanischen Atomkraftwerk zu einer erhöhten Radioaktivität geführt hat. Die Resultate zeigten, dass China bisher noch nicht betroffen ist. Am Samstag sind aus dem Atomkraftwerk Fukushima Nr. 1 radioaktive Substanzen entwichen, nachdem das bisher stärkste Erdbeben Nordjapan erschüttert hat. Im Kontrollraum hat die radioaktive Strahlung das Tausendfache des Normalen erreicht, sagte die japanische Atombehörde. Das Kraftwerk Nr. 2 hat aus dem Reaktorgehäuse Druck abgelassen, wodurch ebenfalls radioaktive Substanzen freigesetzt worden sein könnten.
Am Samstag hat die japanische Regierung auch beschlossen, Anwohner in der Umgebung des Atomkraftwerks Fukushima Nr. 2 zu evakuieren.
Quelle: China Daily
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