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05. 03. 2012 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Kann China in diesem Jahr die Preiserhöhungen kontrollieren?

Schlagwörter: CPI Preiserhöhungen Logistik Agrarprodukte

Im vergangen Jahr mussten die chinesischen Bürger eine erhebliche Erhöhung der Preise verkraften. In diesem Jahr sei die Regierung jedoch voller Zuversicht, die Güterpreise stabilisieren zu können. Dies sagte Zhang Ping, Vorsitzender der Staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform, am Montag auf einer Pressekonferenz im Rahmen der 5. Tagung der 11. Nationalen Volkskongresses in Beijing.

Dem Staatlichen Statistikamt zufolge betrug der Verbraucherpreisindex (CPI) Chinas im Jahr 2011 ganze 5,3 Prozent – deutlich mehr als das Ziel im Tätigkeitsbericht der Regierung 2011 von vier Prozent. Zhang führte aus, dass die Zentralregierung großen Wert auf die Kotrolle der Preiserhöhung lege und diesbezüglich viele Maßnahmen durchgeführt habe. Deswegen sei der CPI von 6,5 Prozent im Juli auf 4,1 Prozent im Dezember gesunken. Um den Lebensstandard der einkommensarmen Familien zu sichern, habe die Regierung auch das Niveau der sozialen Absicherung und Unterstützung erhöht, damit diese Familien nicht so hart von der Preiserhöhung getroffen werden.

Zhang erläuterte die Vorteile und Herausforderungen der Preisstabilisierung. Die Vorteile lägen bei den Getreideernten und -reserven, der stabilen Schweinefleisch- und Gemüseproduktion, dem reichen Angebot an Industrieerzeugnissen sowie der Verbesserung der Logistik. Bei den Herausforderungen handele es sich um die importierte Inflation, die hohen Preise der in großen Mengen importierten Waren wie Erdöl, Eisenerz und Speiseöl sowie das knappe Angebot an Agrarprodukten. Darüber hinaus stelle der Anstieg der Löhne und Gehälter sowie der Bodenpreise auch eine Herausforderung für die Regulierung dar. "Trotzdem halten wir mit Zuversicht an der Preiskontrolle fest, um das diesjährige Ziel von vier Prozent zu verwirklichen", sagte er weiter.

Quelle: german.china.org.cn

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