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06. 03. 2013 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Zhang Ping, Vorsitzender der Staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform
"Seit zwei Jahren zeigt sich bei Chinas Wirtschaftswachstum ein guter Trend: Der Konsum trägt inzwischen mehr dazu bei als die Investitionen. Seit Jahren haben wir darauf gewartet – weil nur der Konsum eine nachhaltige Entwicklung Chinas gewährleisten kann", sagte Zhang Ping, Vorsitzender der Staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform, am Mittwoch im Rahmen der 1. Tagung des 12. Nationalen Volkskongresses (NVK) in Beijing.
Investitionen spielen laut Zhang natürlich eine kritische Rolle beim Ausbau der inländischen Nachfrage. Als das weltweit größte Entwicklungsland habe China noch viel zur Verbesserung der Lebensbedingungen zu tun und sei auch dazu in der Lage – sowohl was das Kapital als auch die Sparquote und die Produktion betreffe. Trotzdem solle die Investitionsstruktur grundsätzlich verbessert werden, um eine nachhaltige Entwicklung zu fördern, forderte Zhang. Man müsse ein niedriges Qualitätsniveau sowie den Aufbau von Überkapazitäten vermeiden und dürfe keine Unternehmen mit hohem Energieverbrauch, hoher Verschmutzung und hoher Emission dulden. Stattdessen müsse man in die Erhöhung der Lebensqualität, die Landwirtschaft, Energieeinsparungen und eine Reduktion der Schadstoffemissionen sowie eine Verbesserung der Infrastruktur und Umwelt investieren, so Zhang.
"Darüber hinaus werden wir auch eine Reihe von Maßnahmen ergreifen, um den Konsum zu fördern, dessen Rolle zu verstärken und so den guten Entwicklungstrend beibehalten zu können", erklärte Zhang.
Pilotgebiet Qianhai hilft bei der Vertiefung der chinesischen Reform
Qianhai sei ein 15 Quadratkilometer großes Pilotgebiet zur Verstärkung der Kooperation zwischen dem chinesischen Festland und der Sonderverwaltungszone Hongkong. Dies gelte insbesondere für die Kooperation von Guangdong und Shenzhen mit Hongkong, sagte Zhang. Qianhai ist ein Teil der Stadt Shenzhen und liegt in der Nähe von Hongkong. Shenzhen habe als ein Wirtschaftssondergebiet seit über 30 Jahren zu Chinas Reform und Öffnung nach außen beigetragen und dabei viele Erfahrungen gesammelt. Der nächste Schritt der Regierung sei die Vertiefung der Reform, deshalb werde China in Qianhai einige neue Maßnahmen ergreifen, um den Reformweg fortzusetzen, so Zhang. Dadurch werde man noch mehr Erfahrungen sammeln, die die chinesische Reform beschleunigen könnten.
Die Antriebskraft der chinesischen Entwicklung sei die Reform. Daher werde diese weiter ein Arbeitsschwerpunkt der Regierung bleiben, so Zhang.
Die Reform des chinesischen Wirtschaftssystems sollte den Schwerpunkt auf die Regulierung der Beziehungen zwischen der Regierung und dem Markt legen. Das heißt, dass der Markt bei der Ressourcenallokation und die Regierung mehr bei der Makrosteuerung eine größere Rolle spielen sollen.
Quelle: german.china.org.cn
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