Chinas Behörden arbeiten weiterhin mit Hochdruck daran, Steuerschlupflöcher zu stopfen. Außerdem soll das heimische Steuersystem an internationale Standards angeglichen werden.

Die chinesischen Steuerbehörden erwägen weitere Maßnahmen, um bestehende Lücken zu stopfen, zusammen mit Schritten, um das Steuersystem des Landes auf eine Stufe mit dem anderer international ebenbürtiger Partner zu bringen, sagte ein führender Steuerbeamter am Dienstag.

Zhang Zhiyong, stellvertretender Direktor des Steuerhauptamtes, sagte während eines Treffens von Steuerbeamten, dass die Verwaltung Schritte unternehme, das bestehende Steuersystem zu "verbessern". Dies sei ein vielfältiges Projekt, das verstärkte internationale Zusammenarbeit, Modernisierung der inländischen Steuergesetze und Bekämpfung von Steuerumgehung einschließe.

Liao Tizhong, Direktor der internationalen Steuerabteilung des Steuerhauptamtes, sagte, dass es eine der Schlüsselaufgaben sei, die aktuellen Steuergesetze in Übereinstimmung mit internationalen Standards zu bringen. Das bedeutet, die Änderung der bestehenden Gesetze zu ergänzen, insbesondere das Steuererhebungs- und Steuerverwaltungsgesetz und das Einkommensteuergesetz.

Die Änderung wird die neuesten internationalen Grundsätze aufnehmen, insbesondere einen Aktionsplan, der im Rahmen der G20 entsteht und auch als "Aushöhlung der Besteuerungsgrundlage und Gewinnverlagerung" bekannt ist, sagte Liao.

Die G20 begann die Arbeit an dem Aktionsplan im Jahr 2013. Bis zum Ende dieses Jahres soll der Plan fertig sein. China ist ein aktiver Teilnehmer an den Beratungen und hat mehrere wichtige Beiträge eingebracht.