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07. 03. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Chinas Handelsminister Gao Hucheng hat auf einer Pressekonferenz im Rahmen der dritten Sitzung des 12. Nationalen Volkskongresses (NVK) am Samstagvormittag Fragen zum Thema "Erzeugung neuer Konsumhighlights und Aufbau neuer Öffnungsverhältnisse" von chinesischen und ausländischen Journalisten beantwortet.
Gao Hucheng sagte, dass sich China im Aufbau der Freihandelszone auf die Nachbarländer sowie -regionen stützen und mit der Politik einer "Ein Gürtel - Eine Straße" verbinden solle. Überdies solle China nach einem strikten Standard ein globales Freihandelszonen-Netzwerk aufbauen. All das stamme aus dem Übersichtsplan der dritten Plenarsitzung des 18. Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und den Forderungen, die Chinas Ministerpräsident im Tätigkeitsbericht der Regierung vorgebracht habe. Bisher habe China schon mit 20 Ländern und Regionen ein Freihandelsabkommen abgeschlossen. Dies decke rund 30 Prozent des Import- und Exportvolumens Chinas ab.
Nach diesen Forderungen und diesem Plan würde man zwischen den folgenden drei Kategorien unterscheiden: China und Südasien, Mittelasien sowie manche Gebiete Afrikas und Lateinamerikas und manche Regionen sowie Länder Europas. Für manche Länder oder Regionen werde gerade eine Durchführbarkeitstudie gemacht; mit anderen Ländern und Regionen würde man sich gerade beraten; wieder andere hätten bereits Verhandlungen aufgenommen. Wenn man 2015 als Beispiel nehme, seien die Freihandelszonen-Verhandlungen auf einer höheren Ebene zwischen China und der ASEAN-Zone am wichtigsten.
Des Weiteren liefen noch die Verhandlungen im Rahmen der Regional Comprehensive Economic Partnership (RCEP), die im Volksmund 10+6 heiße. Dabei würde es sich um Verhandlungen handeln, an denen sich fünf Freihandelsabkommen der ASEAN sowie China, Japan, Südkorea, Indien, Australien sowie Neuseeland beteiligen würden. China werde sich darum bemühen, diese zwei Verhandlungen vor dem Ende dieses Jahres abzuschließen – nach den Zielen, die auf dem Staatsoberhaupt-Treffen des Ostasiengipfels gesetzt worden seien. Zugleich werde man auf der Grundlage des Abschlusses der Freihandelszonen-Verhandlungen und der Unterzeichnung des Freihandelsabkommens von China und Südkorea die Verhandlungen über die Gründung einer Freihandelszone von China, Japan und Südkorea weiter vorantreiben und beschleunigen.
Quelle: german.china.org.cn
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