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11. 03. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
von Wu Qiongjing, Beijing
Laut Shi Mingde, Chinas Botschafter in Deutschland, begrüßt die Bundesrepublik Chinas Initiative "Ein Gürtel, eine Straße". Diese stellt für alle bezogenen Länder riesige kommerzielle Chancen dar und soll eine Win-Win-Situation auf dem eurasischen Kontinent schaffen, so das PKKCV-Mitglied im Interview gegenüber China.org.cn.
Nachdem die Initiative "Aufbau des Wirtschaftsgürtels Seidenstraße und der maritimen Seidenstraße des 21. Jahrhunderts" offiziell proklamiert worden ist, erfreut sie sich großer Aufmerksamkeit in der internationalen Gesellschaft. Laut Medienberichten haben schon über 50 Länder ihre unterstützende Einstellung dazu erklärt. Am 9. März sagte Shi Mingde, Mitglied der Politischen Konsultativkonferenz des chinesischen Volkes (PKKCV) und zugleich der chinesische Botschafter in Deutschland im Exklusivinterview mit China.org.cn, dass Deutschland in ganz Europa als erstes Land Stellung bezogen und seine Unterstützung hinsichtlich des Aufbaus "der beiden neuen Seidenstraßen" erklärt habe. Darüber hinaus wolle sich Deutschland auch daran beteiligen.
Laut Shi hat Bundeskanzlerin Merkel diese Einstellung klargemacht, als Chinas Staatspräsident Xi Jinping im März 2014 und Ministerpräsident Li Keqiang im Oktober 2014 Deutschland besucht hätten. Zurzeit ist die westdeutsche Stadt Duisburg das Ende der großen Eisenbahn-Passage "Chongqing-Xinjiang-Europa", die von Chongqing ausgeht und mit Europa verbunden ist. Deutschland verfügt bereits über vier Eisenbahnlinien wie diese.
Dem Botschafter zufolge bringt diese Eisenbahnlinie sowohl Deutschland als auch Europa riesige Vorteile. Da ein Gütertransport über den Seeweg mehr als einen Monat dauere, die Kosten per Luftfracht zu hoch seien und es mit der Eisenbahn nur 14 Tage dauere, könne dadurch die Transportzeit in großem Umfang verkürzt werden. Darüber hinaus ließen sich die Kosten unter Kontrolle halten. Bereits jetzt hat China eine schnelle Zoll- und Handelsabfertigung für die ganze Strecke dieser Eisenbahnlinie eingerichtet. Früher war es so, dass die Güter bei der Ankunft in jedem Land noch einmal überprüft werden mussten. Nach der Fertigstellung dieser Eisenbahnlinie müssen die Container unterwegs nicht mehr zur Kontrolle geöffnet werden.
"Vor dem Deutschland-Besuch von Präsident Xi waren die Waggons nach Europa voll beladen, während die zurückkehrenden von Europa manchmal nicht voll oder gar leer waren." Dazu sagte Shi, dass alle Sektoren Deutschlands nach dem Deutschland-Besuch von Xi von dieser neuen Eisenbahnlinie Chongqing-Xinjiang-Europa erfuhren. Danach seien sie auch mit dem Gedanken "Aufbau des Wirtschaftsgürtels Seidenstraße und der maritimen Seidenstraße des 21. Jahrhunderts" in Berührung gekommen und haben angefangen, ihn kennenzulernen. Nun gibt es immer mehr voll beladene Waggons, die von Deutschland aus zurückfahren. Meistens werden Gesamtfahrzeuge, Autoersatzteile, große Industrieanlagen etc. transportiert. Überdies fahren die Züge regelmäßig anstatt wie vorher unregelmäßig.
Die Initiative "Ein Gürtel, eine Straße" ist für alle Länder entlang des Wirtschaftsgürtels sowie der maritimen Straße eine riesige, kommerzielle Chance. Für Europa besteht die Chance vor allem darin, dass eine Win-Win-Situation auf dem eurasischen Kontinent entstehen kann. Shi glaubt auch, dass die Umsetzung dieser Initiative derzeit gerade angefangen habe.
Laut Shi Mingde, Chinas Botschafter in Deutschland, begrüßt die Bundesrepublik Chinas Initiative "Ein Gürtel, eine Straße". Diese stellt für alle betreffenden Länder riesige kommerzielle Chancen dar und soll eine Win-Win-Situation auf dem eurasischen Kontinent schaffen.
Quelle: german.china.org.cn
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