Home | Aktuelles |
Multimedia |
Service |
Themenarchiv |
Community |
Home>50 Jahre demokratische Reformen in Tibet>Nachrichten | Schriftgröße: klein mittel groß |
27. 03. 2009 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Wir haben zur Kenntnis genommen, dass in der letzten Zeit in den deutschen Medien viel über Tibet berichtet und kommentiert wurde. Uns ist aufgefallen, dass die folgenden Tatsachen immer wieder unerwähnt geblieben sind, wie z.B. dass die Zugehörigkeit Tibets zu China von der Weltgemeinschaft einschließlich Deutschland allgemein anerkannt ist, dass im alten Tibet eine feudale theokratische Leibeigenschaft herrschte. Auf der anderen Seite haben die Medien die von einigen Separatisten am 10. März 1959 angezettelte bewaffnete Revolte zum sogenannten "Aufstand der Tibeter" hochstilisiert. Es wurden nicht nur die Erfolge der 50 Jahre langen demokratischen Reformen in Tibet ignoriert, sondern auch die Fakte, dass der Dalai Lama unter dem Vorwand der "echten Autonomie" weiter nach "Unabhängigkeit" Tibets strebt. Diese Entstellung der geschichtlichen und gegenwärtigen Entwicklung in Tibet sind irreführend für die deutsche Öffentlichkeit und stoßen zwangsläufig auf unsere große Unzufriedenheit und entschiedene Ablehnung.
Hiermit möchten wir folgende Standpuenkte bzw. Fakte erneut bekräftigen:
1. Tibet ist seit alters her ein untrennbarer Bestandteil des chinesischen Territoriums. Dies ist von der internationalen Gemeinschaft einschließlich Deutschland allgemein anerkannt. Dass ein Land, das diplomatische Beziehungen mit China unterhält, dem Dalai Lama keine separatistischen Aktivitäten gegen China auf seinem Territorium zu erlauben, ist selbstverständlich und entspricht den Normen der internationalen Beziehungen.
2. Im alten Tibet herrschte eine feudale theokratische Leibeigenschaft, in der Sklaven persönliche Freiheit und Menschenrechte verwehrt waren. Nach der Unterzeichnung der 17-Punkte-Vereinbarung über friedliche Befreiung Tibets zwischen der Zentralregierung und der Lokalregierung in Tibet im Jahre 1951 wurde der Ruf der ehemaligen Sklaven nach Gleichberechtigung und einer demokratischen Reform immer lauter. Ungeachtet dessen versuchte die Oberschicht mit dem 14. Dalai Lama an der Spitze, die Theokratie und Leibeigenschaft aufrechtzuhalten, indem sie am 10. März 1959 eine bewaffnete Revolte anzettelte mit der Absicht, Tibet von China abzuspalten. Nach dem Scheitern der Revolte flüchtete sie ins Ausland.
Am 28. März verkündete die Zentralregierung Auflösung der Lokalregierung in Tibet und beauftragte das Vorbereitungskomitee für die Gruendung des Autonomen Gebiets Tibet damit, die Befugnisse der tibetischen Lokalregierung auszuueben. Von diesem Tag an wurde die feudale Leibeingenschaft und Theokratieherrschaft in Tibet ganz abgeschafft. Die vollständige Trennung zwischen Politik und Religion liefert eine institutionelle Garantie für die Religionsfreiheit. Die Abschaffung der Leibeigenschaft in Tibet ist von großer historischer Bedeutung in der Menschenrechtsgeschichte der Welt so wie Abschaffung der Sklavenschaft in amerikanischen und europäischen Ländern.
3. Tibet ist ein autonomes Gebiet in China, wo die Tibeter die überwiegende Mehrheit bilden. Die tibetische Bevölkerung genießt umfangreiche Rechte, wie Autonomie-Verordnungen selbst auszuarbeiten, die Religionsfreiheit auszuüben, ihre Sprache und Schrift zu benutzen, ihre Sitten und Gebräuche zu pflegen, und die Gestaltung der Wirtschaft, Bildung, Wissenschaft und Kultur selbst in die Hand zu nehmen. Die Wirtschaft in Tibet hat sich nachhaltig, schnell und gesund entwickelt. In den letzten fünf Jahren lag das Wachstum bei über zwölf Prozent und zwar über dem Durchschnittsniveau des ganzen Landes. Am 1.Juli 2006 wurde die Qinghai-Tibet-Eisenbahn in Betrieb genommen, was die rückständige Verkehrslage in Tibet grundlegend verändert hat und zur Entwicklung Tibets und der Erhöhung des Lebenstandards der tibetischen Bevölkerung beitragen wird. Die Tibetpolitik der Zentralregierung ist von der überwiegenden Mehrheit der Tibeter anerkannt und unterstützt.
Zurzeit ist die Lage in Tibet stabil. An der Politik der Öffnung Tibets wird sich nichts ändern. Aber die Sabotageakte vom 14. März 2008 und die Geschehnisse der letzten Zeit haben gezeigt, dass die Anhängergruppe um den Dalai Lama niemals die Absicht aufgegeben, die Unruhe in Tibet anzustiften und China zu spalten. Die Lokalregierung der Autonomen Gebietes Tibet ist deshalb dazu verpflichtet, die lokale Sicherheit und öffentliche Ordnung zu wahren und jede unruhestiftende, separatistische Aktivität zu unterbinden. Dies entspricht dem gemeisamen Wunsch aller Nationalitäten in Tibet.
4. Die Tür für Gespräche zwischen der Zentralregierung und dem Dalai Lama ist stets offen. Im letzten Jahr hat die chinesische Regierung private Vertraute des Dalai Lama dreimal zum Gespräch empfangen. Dies hat die Offenheit und das Wohlwollen der Zentralregierung gezeigt. Aber die Seite des Dalai Lama hält jedoch immer noch an den separatistischen Forderungen fest und fordert in einem sogenannten Memorandum den Aufbau von einem "Großtibet", das ein Viertel der Gesamtfläche Chinas ausmachen würde, Abzug aller dort stationierten chinesischen Truppen und Umsiedlung aller Chinesen verschiedener Nationalitäten, die seit Generationen dort leben. Zwischen der chinesischer Regierung und dem Dalai Lama geht es nicht um die Frage der Religion, der Menschenrechte, der Nationalitäten oder der Kultur, sondern um die Einheit oder Spaltung Chinas. Der Schlüssel für einen Erfolg der Gespräche zwischen der Zentralregierung und dem Dalai Lama liegt darin, dass Anhängergruppe um den Dalai Lama alle separatistischen Aktivitäten einstellen, ihre politischen Forderungen überdenken und grundlegend korrigieren.
Wir fordern die deutschen Medien auf, das separatistische Wesen von der Anhängergruppe um den Dalai Lama durchzuschauen, ihr keine Hilfe für die Verbreitung der Lügen und Entfaltung der separatistischen Aktivitäten gegen China zu geben, die Geschichte und die Realität Tibets richtig und objektiv darzustellen und damit zu mehr Verständnis und Freundschaft zwischen unseren beidern Ländern und Völkern beizutragen.
Pressestelle der Botschaft der VR China in Deutschland
Quelle: Botschaft der VR China in Deutschland
Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur
Kommentar schreiben |
Kommentare |
Keine Kommentare.
|
mehr |