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Home>China – Ehrengast 2009 • Frankfurter Buchmesse>Lesekost aus China Schriftgröße: klein mittel groß
10. 09. 2009 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Von der Orakelknocheninschrift zur E-Publikation – 3000-jähriges Verlagswesen in China

Als eine der vier großen antiken Kulturen blickt China auf eine Kontinuität von mehreren Jahrtausenden ohne Unterbrechung zurück. Die chinesische Geschichte ist durch eine lange zeitliche Ausdehnung, reichen Inhalt, weiten und tiefen Einfluss sowie ständige Initiative und Entwicklung gekennzeichnet. In jeder Periode der Publikationsgeschichte Chinas von 3000 Jahren sind besondere Innovationen und vielfältigen Entwicklungen zu sehen. Es ist deshalb von großer Bedeutung, die Publikationsgeschichte Chinas zusammenzufassen und sie der Weltbevölkerung in Wort und Bild vorzustellen.

Zur Darstellung der Entwicklung der Publikationsgeschichte und -kultur Chinas und der chinesischen Kultur ist das vorliegende Buch in vier Perioden unterteilt, die durch die Papierherstellung, Druck mit beweglichen Lettern sowie die Anwendung elektronischer Technologien im Publikationsbereich gekennzeichnet sind: Erstens die Erfindung der Schriftzeichen und Entstehung der Bücher, die Periode des Bambus und der Seide als Schreibmaterial; zweitens, Papierherstellung und das Schreiben auf Papier; drittens, die Erfindung des Drucks mit beweglichen Lettern und viertens, die Anwendung digitaler Technologien. Zurzeit existieren in China verschiedene Medien nebeneinander: Publikationen auf Papier, im Internet, auf Mobiltelefonen etc. Im Anhang werden Bindung und Satzspiegel der antiken Bücher, die großen Bücher mit chinesischem Gepräge und die Bücher, die China am besten vertreten, vorgestellt.

Wir blicken auf die Publikationsgeschichte Chinas von 3000 Jahren zurück, um nach ihrem Wesen zu suchen, ihre Gedanken und Veränderungen herauszufinden. Damit werden wir das Erbe dieser wertvollen Kultur weiterführen, noch größere Erfolge im Publikationsbereich erzielen und der Welt weitere hervorragende Publikationen bieten.

Profil des Chefredakteurs

Xiao Dongfa ist Professor und Doktoranden Berater an der Pekinger University School of Journalism and Communication. Er ist dort auch Direktor des Instituts für Modernes Veröffentlichen und Vorsitzender des wissentschaftlichen Ausschusses der Universität. 1994 wurde Professor Xiao als ein herausragendes Mitglied des akademischen Fakultät geehrt. Er ist Mitautor des 1995 erschienenen Dictionary of International Biography, das vom Internationalen Biographischen Center in Cambridge veröffentlicht wurde. Seine Forschungsinteressen liegen in der Geschichte von Büchern in China, Veröffentlichungen, Jahrbücher, sowie die Pekinger Szenerie und traditioneller Kultur. Sein Werk Treatise on Chinese Publication and Printing History erhielt zwei Preise, den Peking Preis für herausragende Leistungen in Philosophie und Sozialwissenschaften und den Buch Preis der Chinesischen Kultur. Sein Buch Chinese Book Collection Building, dessen geschäftsführender Chefredakteur er war, wurde für den Vierten Nationalen Buch Preis nominiert. Den Forschungs- und Veröffentlichungskeitspreis der Yearbook Research Society und Peking Universität erhielt er für Outline of Yearbook Studies. Xiao Dongfa hat mehr als 180 Artikel veröffentlicht und erhielt sechsmal den Preis für herauslagende Lehre der Peking Universität und der Pekinger Stadtgemeinde. Er hat an vielen akademischen Sitzungen in Südkorea, Japan, Großbritannien, Singapur, Malaysia und den USA teilgenommen oder einen Vortrag gehalten. Gastprofessuren hat er an der Nanhua Universität in Taiwan, Hebei Universität, Peking Institut für Graphische Kommunikation, Technische Universität Shandong und der Zhejiang Universität für Medien und Kommunikation.

Quelle: german.china.org.cn

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