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german.china.org.cn | 09. 02. 2015

In Südchina isst man Reiskuchen

Schlagwörter: Südchina Reiskuchen

Der Blumenmarkt zur Frühlings-Begrüßung ist eine traditionelle, feierliche Kulturveranstaltung der Han-Chinesen in manchen Provinzen in Südchina.

Kanton hat einen anderen schönen Namen: "Blumenstadt". Der jährliche Blumenmarkt zur Frühlings-Begrüßung (auch als "Gang auf die Blumenstraße" bezeichnet) zieht die Aufmerksamkeit vieler Leute nach sich.

Kurz vor dem Frühlingsfest sind die kleinen und großen Straßen von Kanton voller frischer Blumen.

 

An manchen Orten in Südchina isst man zum Frühlingsfest Reiskuchen, denn die chinesische Aussprache von Reiskuchen könnte als "Jahr für Jahr höher werden" interpretiert werden. Daher steht der Reiskuchen für Chinesen dafür, dass sich die eigenen Verhältnisse Jahr für Jahr verbessern.

In Jiangsu, Shanghai etc. hat man die Sitte, am Morgen des 1. Januars nach dem Mondkalender Tangyuan (Klößchen aus klebrigem Reismehl mit süßer Füllung) zu essen.

 

Beim Silvester-Abendmahl in Südchina gibt es normalerweise Feuertöpfe und Fischgerichte.

Heißer Wasserdampf steigt aus dem Feuertopf empor und es wird lebhaft gefeiert. Im Chinesischen ist die Aussprache von "Fisch" ähnlich wie die von "übrigbleiben". Es steht dafür, dass man glücklich ist und in Wohlstand lebt.

 

In der Silverster-Nacht jedes Jahres versammeln sich viele inländische und ausländische Touristen im Kloster Hanshan. Dort hören sie sich die 108 Glockenschläge vom Glockenturm an. Bei melodischem Glockengeläut verabschieden sie sich vom alten Jahr und empfangen das neue. Außerdem beten sie um Glück.

Über das Frühlingsfest gibt es vielerorts in Südchina die Tradition, das erste Räucherstäbchen anzuzünden. Am 1. Januar nach dem chinesischen Mondkalender, stehen sehr viele Menschen möglichst früh auf, damit sie als Erste das Räucherstäbchen anzünden können, weil sie glauben, dass dies ihnen Glück bringen könne.

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