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Gemischte Gefühle gegenüber Kung Fu Panda

german.china.org.cn          Datum: 27. 06. 2008

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Bis Sonntag hatte der Film 38 Millionen Yuan (3,5 Millionen Euro) in China eingespielt. Die meisten Teile in Sichuan konnten den Film über das Wochenende sehen.

Statistiken belegen, dass "Panda", in dem u.a. die Schauspieler Jack Black, Dustin Hoffman, Angelina Jolie, Lucy Liu und der Hong Konger Kampfkunst-Star Jackie Chan den Figuren ihre Stimme leihen, die Einnahmen von jedem anderen ausländischen Film in China in der ersten Jahreshälfte getoppt hatte – ein neues Hoch für die Zeichentrickbranche in dem Land.

Der Unterhaltungskritiker Tian Jinshuang sagte, der Film habe zahlreiche chinesische Regisseure von Kampfkunstfilmen beschämt. "Die Leute aus dem Westen haben die chinesische Filmindustrie mit der eigenen chinesischen Kultur extrem niedergemacht."

Doch Tian befürwortet nicht den Boykott. "Es ist purer Nationalismus, dies zu tun." Er ist der Ansicht, dass der Film den reichen Geist der Kampfkunst beinhalte, der mit Innovation präsentiert wurde.

Der große Meister Wugui, eine Schildkröte in dem Film, war wie ein Buddhist aus dem Osten oder Lao Tse, ein Philosoph im alten China, so Tian. "Der Mangel an Vertrauen in die chinesische Filmindustrie gibt Auftrieb zu dem Boykott."

"Ich rate denen, die den Boykott befürworten, den Film anzusehen, bevor sie sich eine Meinung bilden. Wenn der Boykott deswegen ist, weil die Produzenten des Films Geld in China holen möchten, dann empfehle ich den Investoren, die Einnahmen aus dem Film an die Erdbebengebiete in China zu spenden."

Der Film über einen Panda im alten China, der ein ungewöhnlicher Kampfkunstheld wird, stellt lebhaft chinesische Kulturelemente wie Kungfu, Pandas, Nudeln, die charakteristische Landschaft, Schattenboxen, Tempel, Kalligraphie, Akupunktur u.a. dar.

Ein Artikel von Zhejiang online besagt, dass "In der momentanen offenen Welt alles, egal ob aus dem In- oder Ausland, das den kulturellen Anforderungen der Jugend genügen könnte und sie ermutigen oder inspirieren könnte, im Land vorgestellt werden sollte."

Der Artikel besagt, dass es unnötig sei, den Film zu boykottieren, es sei denn China habe seine eigenen Zeichentrickfilme, die das Publikum begeistere und die Kultur fördere.

"Pandas gehören nach Sichuan, nach China und in die ganze Welt. Jeder hat das Recht, die Früchte des Weltkulturerbes zu genießen. Wir sollten uns darauf konzentrieren, wie man die Pandas schützen kann und wie man sie vernünftig einsetzen kann, aber nicht, wer sie einsetzt", heißt es weiter im Bericht.

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Quelle: Xinhua

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