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22. 07. 2008 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Als das Hong Konger Unternehmen Kaida Anfang 1982 mit der Produktion im Industriebezirk Shekou begann, kamen Tausende von Wanderarbeiterinnen, darunter Zhen Yanping, an diesen Ort, der damals noch sehr verlassen wirkte.
Um einen guten Eindruck bei den Unternehmern zu hinterlassen, kamen die Mädchen früh zur Arbeit. "Ich genieße meine Arbeit, auch wenn sie ziemlich eintönig ist. Ich singe heimlich bei der Arbeit und lerne English, wenn immer es möglich ist", sagte Zheng Yanping.
Wegen des hohen Produktionsbedarfs mussten die Arbeiterinnen oft Überstunden leisten. Auch an Samstagen und Sonntagen gab es keine Erholung. Langzeitige und schwere Arbeit machten viele Mädchen krank, und schließlich kam es zu einer wachsenden Unzufriedenheit unter den Arbeiterinnen.
Nach der Arbeit besuchten die Arbeiterinnen den Unterricht in einer Universität. Diese Art von Fortbildung war damals in Mode.
Die jungen Leute nehmen ihre Radios überall mit.
Aber die Arbeiterinnen konnten den Zuständigen in dem Industriebezirk vertrauen. Nach einer Untersuchung, welche das Parteikomitee des Industriebezirks und das Arbeitsamt in der Stadt in einer engen Zusammenarbeit selbst durchführte, wurde gegenüber dem Unternehmen Kaida ein neues Gesetz festgelegt. Danach durften die Arbeiterinnen nicht mehr zu Überstunden gezwungen werden. Ebenfalls durften die täglichen Überstunden nicht mehr als zwei Stunden betragen.
Trotz des Zickzack bei der Arbeit strömten die Mädchen unter der Förderung des Industriebezirks zur Weiterbildung. Wie Zheng Yanping besuchten viele Arbeiterinnen in ihrer Freizeit Kurse.
Vor kurzer Zeit hat Zheng einige ehemalige Arbeitskolleginnen zum Treffen eingeladen. Unter ihnen waren auch eine Geschäftsführerin, eine Bankenchefin, und eine Direktorin in der Finanzabteilung einer Zeitung. Beim Essen sind diese ersten Wanderarbeiterinnen in China voller Freude. Sie werden die vergangene Zeit tief in der Erinnerung behalten.
Quelle: Shenzhen Economic Daily
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