Während die Menschen immer noch von den beeindruckenden Bildern der Eröffnungszeremonie der Olympia in Beijing gebannt sind, arbeitet Zhang Yimou, der Regisseur der Bilder, bereits an einem neuen Projekt.

Zhang will bei der Produktion von einem oder mehreren Filmen mit Jackie Chan zusammenarbeiten, der vor allem für seine Kungfu- und Actionfilme bekannt ist, berichtet die Nanfang Daily.

Die Zeitung berichtet weiter, dass Zhang vermutlich eine Adaption des Romans Thirteen Girls in Jinling City von Yan Geling drehen wird, einer chinesischen Autorin, die in den Vereinigten Staaten lebt.

Der Roman erzählt die Geschichte von 13 Prostituierten, die ihr Leben geopfert haben, um eine Gruppe von Nonnen in Nanjing zu retten, als die japanische Armee dort im Jahr 1937 unschuldige Zivilisten ermordete. Yan hat abgelehnt, das Drehbuch für den Film zu schreiben, da sie nicht noch weiter in die tragische Geschichte eingebunden werden möchte.

In den Gerüchteküchen heißt es, dass Zhangs Lohn nach der olympischen Eröffnungszeremonie auf bis zu 20 Millionen Yuan (1,89 Millionen Euro) steigen könnte. Zhangs Boss, Zhang Weiping, Geschäftsführer des Unternehmens Beijing New Picture Distribution, weist das Gerücht zurück. "Zhang ist Filmregisseur und künstlerischer Leiter unseres Unternehmens. Ich bin der Einzige der weiß, wieviel er verdient. Sein Einkommen stammt von den Filmen bei denen er Regie führt. Er erhält keinen Bonus, bevor ein Film Gewinne einspielt."

Darüber hinaus berichtet Nanfang Daily, dass der Verlag Huaxia eine Biografie über Zhang auf den Markt gebracht hat. Das Buch enthalte eine Reihe von Anekdoten über die Kindheit des Regisseurs, seine Liebschaften, Ehe und Familie. Allerdings sei das Buch, das sich gut verkaufe, ohne Zhangs Genehmigung veröffentlicht worden.