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28. 09. 2008 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Der sehnlich erwartete Film Mei Lanfang wird die diesjährige Oscar-Verleihung verpassen, da die Nachbearbeitung noch nicht fertiggestellt ist und die kommerzielle Freigabe in China nicht vor dem 30. September sein wird. "Es ist eine Tragödie für den Film", so Han Sanping, Vorsitzender der China Film Group, dem Filmproduzenten.
Mei Lanfang hat seit dem Drehbeginn enorme Aufmerksamkeit auf sich gezogen. 68 große Filmanlagen wurden extra für den Film aufgebaut, um das alte Beijing, das alte Shanghai und den New Yorker Broadway in den 1930er Jahren wiederherzustellen. In dem Film spielen neben den Hauptdarstellern Leon Lai und Zhang Ziyi über 100.000 Schauspieler und Statisten.
"Regisseur Chen Kaige bietet uns seine völlige Überraschung. Es ist eine neue Art von Film, die noch nie zuvor da war", so Han. Er betonte, dass der Film noch Mitte Dezember herauskomme – Regisseur Chen wird in Kürze nach Japan reisen, um die Nachbearbeitung mit Hilfe der japanischen Mitarbeiter, die bei seinem früheren Film Lebe wohl meine Konkubine mitgearbeitet hatten, fertigzustellen.
Laut Han schätzt Mei's Familie den Film in höchstem Maße. "Ich war völlig mitgerissen von dem Film", so Mei Baojiu, Mei Lanfang's jüngster Sohn. Wu Ying, stellvertretender Leiter des Mei Lanfang Kunst-Forschungszentrum, erzählt, Mei Baojiu gefalle insbesondere Leon Lai's Art des Schauspielens, da Lai die Persönlichkeit von Mei Lanfang so gut darstelle. "Andere Schauspieler müssten erst lernen, wie man Mei Lanfang spielt, doch Lai hat einen Mei Lanfang im Herzen – er spielt sehr natürlich. Lai gibt genau wieder, wie mein Vater war", so Mei Baojiu.
Obwohl Mei Baojiu geschworen hatte, dass zu seinen Lebzeiten niemand einen Film über Mei Lanfang drehen dürfe – ein Gelöbnis, das er über 50 Jahre lang gehalten hat – lobte er die Filmbiografie als ein Meisterstück, sobald er sie gesehen hatte.
Laut Mei Baojiu kennen die meisten Menschen Mei Lanfang nur als Meister der Peking-Oper. Nur wenige wissen, was für ein Mensch er privat war. "In seinem Film zeigt Regisseur Chen die Entschlossenheit Mei Lanfang's, wie er die Peking-Oper spielte, den Menschen, der er war – eine wahre 'Frau' auf der Bühne und ein wahrer Mann in seinen normalen Leben."
Quelle: german.china.org.cn
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