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09. 10. 2008 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Familiengeschichte
Zhang Xiaogang schloss 1981 die Akademie der bildenden Künste von Sichuan ab. Er arbeite fünf Jahre gezwungener Maßen in einem lokalen Chor. Schließlich wurde er von der Akademie der bildenden Künste in Sichuan als Lehrer angestellt. 1993 wurde Zhang eingeladen an einer experimentellen Ausstellung in Kunming teilzunehmen und seine neuen Werke zu zeigen.
Zhang sagte: "Ich versuchte mit zwei, drei verschiedenen Stilen zu experimentieren. Ich malte meine Freunde und Klassenkameraden im expressionistischen Stil. Als ich zufällig alte Fotos meiner Eltern in Kunming sah, war ich fasziniert. Vielleicht ist dies Ursache und Auswirkung meines früheren Lebens."
Das Baby auf dem Foto war Zhang Xiaogang. In den 60ern und 70ern hatte jede chinesische Familie so ein Foto. Aber Zhangs Gemälde, die auf diesen alten Fotos basieren, wurden von den Kritikern kühl aufgenommen.
Wang Lin sagte: "Ich sagte ihm, dass ich der Meinung sei, seine Bilder seien gut genug. Zhang war wütend und sagte, dass ich seine wahren Gefühlen nicht verstehen würde, denn jeder sei jetzt in seinen Augen amorph."
Zhangs Arbeit gewann langsam Akzeptanz bei den Kritikern. Die Zustimmung entwickelte sich in den nächsten vier, fünf Jahren, vor allem am internationalen Markt. Am 4. Oktober 2004 fand erstmals eine Ausstellung zeitgenössischer chinesischer Kunst in Paris Statt. Unter den berühmtesten zeitgenössischen Künstlern der letzten 20 Jahre erhielt seine Serie "Die Große Familie" besondere Aufmerksamkeit.
Der Kunstkritiker Li Xianting sagte: "Alle seine Arbeiten wirken wie Tagträume. Schauen Sie den Ausdruck der Leute in seiner Großen Familie an. Alle wirken geistesabwesend. Das ist ein wichtiges Detail. Die geistige Abwesenheit ist eine Art Widerspiegelung seines Gefühls. Die rote Linie bringt den Betrachter dazu, an die Blutsverwandtschaft zwischen den Generationen zu denken. Der rote Fleck vermittelt ein Gefühl der Ruhe. All das hinterlässt einen starken visuellen Eindruck. Man kann sich sofort daran erinnern."
2003 begann Zhang mit der Arbeit an seiner neuen Serie "Vergessen und Erinnern", wobei er sich dafür interessiert wie selektiv und oft ungenau die Erinnerung ist. In dieser widersprüchlichen Welt von Vergangenheit und Wirklichkeit versucht Zhang seine eigene Angst und Einsamkeit zu überdenken und auszudrücken.
Quelle: CCTV
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