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17. 10. 2008 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Seit der aktuellen globalen Finanzkrise verdient sich die weltberühmte Kapitalismus-Kritik von Karl Marx, "Das Kapital" neue Meriten. Eine "deutlich gesteigerte Nachfrage" in Deutschland sei zu beobachten, wie der Berliner Karl-Dietz-Verlag gegenüber der "Neuen Ruhr/Neuen Rheinzeitung" berichtet. Angaben des Verlags zufolge, der die Bücher von Marx und Friedrich Engels verlegt, verkaufe sich der erste Band des dreibändigen Hauptwerks von Marx plötzlich 1500 mal - im Jahr 2005 waren es nur 500 Stück.
Der Verlagssprecher gab an, man erwarte bis zum Jahresende einen "noch steileren" Absatz. Die Leser gehörten zumeist einer "jüngeren, akademischen Generation an, die nun erkennt, dass die neoliberalen Glücksverheißungen ihre Versprechungen nicht halten können.
Prominente Marx-Befürworter. Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) hatte sich Ende September 2008 als Marx-Kenner erwiesen. Dem Spiegel gegenüber sagte er, gewisse Teile der marxistischen Theorie "seien doch nicht so verkehrt". Ein maßloser Kapitalismus mit all seiner Gier fresse sich am Ende selbst auf, so Steinbrück.
Quelle: german.china.org.cn
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