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21. 10. 2008 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Hohe Zuschauerzahlen für umstrittene Seifenoper "Ugly Betty"

2 Angeblich ist sie nicht h?sslich genug, und doch sorgt sie für beachtliche Zuschauerzahlen – die chinesische ?Betty’ k?mpft mit Optimismus und innerer Sch?nheit gegen Kritik.

Trotz der Kritik hat die erste Senderunde von Ugly Wudi hohe Zuschauerzahlen gehabt. Mit schönen Schauspielerinnen und gut aussehenden Schauspielern hat die Serie sich die Tatsache zunutze gemacht, dass nicht jeder im wahren Leben so gut aussehend ist oder so modische Kleidung trägt." Ugly Wudi repräsentiert gewöhnliche Leute, die nun mal die Mehrheit sind", so Hu. "Der Grund, aus dem die Fernsehserie in aller Welt beliebt ist, ist dass sie realitätsnah ist. Wir wollten dem Publikum etwas Anderes, Frisches und Reales bieten."

Die Hautrolle spielt das 19-jährige Nachwuchstalent Li Xinru, die keine Schauspielerfahrung hatte, doch die Herausforderung mit Freuden annahm. Sie steht für positives Denken und ist der Ansicht, dass die Serie für jede unattraktive Frau spricht: "Die Serie vermittelt, dass es für ein Mädchen nichts ausmacht, hässlich zu sein. Man sollte am Arbeitsplatz mit einer positiven Einstellung auftreten."

Die chinesische Bearbeitung wurde mit einem Budget von 150 Millionen Yuan (15 Millionen Euro) gedreht und wird in fünf Senderunden bzw. 400 Episoden ausgestrahlt. Dies steht in Abweichung zu den meisten chinesischen Serien, die normalerweise 20 bis 40 Teile haben. Vor einigen Jahren schienen chinesische Fernseh-Regisseure so begierig darauf zu sein, westliche Fernsehserien zu bearbeiten, dass Zuschauer heimische Fernsehserien als "shan zhai ju" bezeichneten - "einfach kopiert und nachgemacht". Vor Ugly Wudi gab es bereits andere chinesische Versionen von ausländischen Fernseh-Hits, beispielsweise Really Want to Be in Love (das chinesische Sex and the City), Home with Kids (eine Version der US-Familienserie Growing Pains) and My Siblings (die chinesische Version von Friends). Diese in China produzierten Serien deuten in Anbetracht der Tatsache, dass die jüngere Generation in China offener für den Rest der Welt ist, auf die zukünftige Richtung der chinesischen Produktion hin.

Eine Seifenoper mit der gleichen Geschichte lief auf dem deutschen Fernsehsender Sat 1 unter dem Namen "Verliebt in Berlin".

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Quelle: China Daily

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