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11. 11. 2008 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Frauenhände sind "schmutziger" als Männerhände

Das schwache Geschlecht ist auch das mit den "schmutzigeren" Händen: Auch wenn mangelnde Hygiene nicht die Ursache zu sein scheint, belegen Studien, dass Frauenhände bakterienreicher sind als Männerhände.

1 Das schwache Geschlecht ist auch das mit den 'schmutzigeren' H?nden: Auch wenn mangelnde Hygiene nicht die Ursache zu sein scheint, belegen Studien, dass Frauenh?nde bakterienreicher sind als M?nnerh?nde.

Eine vor kurzem durchgeführte Studie besagt, dass Handflächen nicht nur wesentlich mehr Bakterien als ursprünglich angenommen aufweisen, sondern auch, dass die Bakterienvielfalt bei Frauenhänden größer ist als bei Männern, wie Medienberichte vom Donnerstag besagen. Die von Forschern der Universität Colorado durchgeführte Studie ergab, dass es fünf hauptsächliche Bakterienstämme bei den 51 Teilnehmern an der Studie gab. Die Gesamtzahl der Bakterienarten belief sich auf volle 4700. Es wurde außerdem festgestellt, dass die Bakterien der rechten Hand von denen der linken Hand abweichen. Das Ergebnis mutet paradox an, da Frauen traditionell als Personen mit Sinn für Sauberkeit angesehen werden, und Männer häufig als Personen, die dieselbe vernachlässigen.

Die Studie belege außerdem, dass die Bakterienvielfalt an den Händen nicht wesentlich von regelmäßigem Händewaschen abhängt, erklärt der Hauptautor der Studie Noah Fierer. Fierer spekuliert, dass der unterschiedliche pH-Wert eine Erklärung für die größere Bakterienvielfalt bei Frauenhänden sein könnte, insofern als Männer eine säurehaltigere Haut aufweisen. Die Ergebnisse könnten auch aus Unterschieden bei der Schweiß- und Fettproduktion zwischen Männern und Frauen, der Häufigkeit der Anwendung von Cremes oder Kosmetika, der Hautdicke oder der Hormonproduktion resultieren, meint er. Wissenschaftler arbeiten zurzeit daran zu bestimmen, welche Bakterien die Hände normalerweise aufweisen und welche eine Warnfunktion bei der Entwicklung bestimmter Krankheiten haben.

Quelle: Xinhua

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