Home | Aktuelles |
Multimedia |
Service |
Themenarchiv |
Community |
Home>Kultur | Schriftgröße: klein mittel groß |
09. 01. 2009 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Ganze 261 Orte der Erde sind Kandidaten für die Wahl der sieben Naturwunder. Der Wettbewerb folgt auf die vor eineinhalb Jahren durchgeführte Wahl der sieben von Menschenhand geschaffenen Weltwunder.
Der Grand Canyon, der Himalaya (Mount Everest) und Loch Ness werden mit mehr als 200 weiteren spektakulären Orten in der nächsten Runde des weltweiten Wettbewerbs um den Platz eines der Neuen Sieben Naturwunder konkurrieren, gaben die Organisatoren des Wettbewerbs gestern bekannt. Unter den 261 Kandidaten aus 222 Ländern befinden sich einige der berühmtesten Berggipfel, Seen und weiteren Attraktionen, beispielsweise das Great Barrier Riff und die Niagara-Fälle.
Über eine Milliarde Menschen werden schätzungsweise bei der Wahl per Internet teilnehmen, mit der 77 Halbfinalisten für die schönsten Naturwunder aufgestellt werden. Diese können sich dann den Ruhm mit sieben von Menschenhand geschaffenen Wundern teilen, die vor 18 Monaten gewählt worden waren.
"Wir rufen die Menschen aus der ganzen Welt auf, aktiv ihre Dankbarkeit für unsere (…) Naturwelt auszudrücken, indem alle gemeinsam die außergewöhnlichsten Orte unseres Planeten würdigen", so Tia Viering, Sprecherin der Kampagne Die Neuen sieben Wunder.
Die in der Schweiz ansässige gemeinnützige Stiftung sammelte 441 Nominierungen per Internet seit Eröffnung des Auswahlprozesses 2007. Die Stiftung suchte daraufhin die meist gewählten Kandidaten aus jedem Land heraus, und listete diese 222 Orte auf. Die Gesamtliste stieg auf 261 inklusive der Orte, die zu zwei oder mehr Ländern gehören – wie die Niagara-Fälle und der Lake Superior zwischen Kanada und den USA, oder das Matterhorn zwischen der Schweiz und Italien. Stimmen können bis zum 7. Juli abgegeben werden. Die Registrierung auf der Webseite dient dazu, dass die Leute ihre Stimme nicht zweimal abgeben.
Unter den Viertelfinalisten befinden sich auch einige weniger bekannte Orte, beispielsweise der Yasur-Vulkan auf der Südpazifik-Insel Vanuatu oder der Zuma Rock in Nigeria, ein gigantischer Monolith im Zentrum des afrikanischen Staates.
Ein Expertenteam, das von Federico Mayor geleitet wird, dem ehemaligen Direktor der UNESCO, der UN Educational, Scientific and Cultural Organization, wird die Liste im Juli auf 21 Finalisten reduzieren. Die sieben Gewinner werden in einer weiteren Runde durch öffentliche Wahl bis 2011 gewählt, und zwar per Internet, Telefon und SMS.
Rund 100 Millionen Menschen beteiligten sich an der Wahl für die sieben durch Menschenhand geschaffenen Wunder. Die Gewinner waren das Kolosseum in Italien, die große Mauer in China, der Taj Mahal in Indien, die Petra in Jordanien, die Christus-der-Erlöser-Statue in Brasilien, Machu Picchu in Peru und die Pyramide bei Chichen Itza in Mexico.
"Der Enthusiasmus für die Kampagne, die die Kultur aus ihren verstaubten Ecken herausholte und sie auf Titelseiten, im Fernsehen und im Internet wieder zurück zum Leben erweckte, hat alles übertroffen", so Viering. "Alle, vom Schulkind zum Unternehmer, haben teilgenommen." Die Wahl der Weltwunder war Jahrhunderte lang eine kontinuierliche Faszination. Die UNESCO erweitert ihre Liste der Weltkulturerben stetig, auf der sich mittlerweile 878 Orte befinden.
Quelle: Shanghai Daily
Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur
Kommentar schreiben |
Kommentare |
Keine Kommentare.
|
mehr |