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21. 01. 2009 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Vorbereitungen für das Neujahrsfest
Streng genommen dauert das Frühlingsfest von Anfang des zwölften Monats des Mondjahrs bis zum ersten Monat des nächsten Mondjahrs mehr als ein Monat lang. Die vom Staat festgelegten Frühlingsfest-Ferien sind die sieben Tage vom Silvester bis zum sechsten Tag des neuen Mondjahrs. Die Vorbereitungen für das Neujahrsfest beginnen bereits lange vor diesem Termin, meist ein paar Wochen vorher.
Vor dem Frühlingsfest führt man ein Großreinemachen durch, indem man die Wohnung saubermacht und die Kleidung, das Bettzeugs und alle Gebrauchsgegenstände wäscht bzw. putzt. Dann dekoriert man die Zimmer, indem man Neujahrsspruchrollen an die Tür klebt. Diese Spruchbänder zum chinesischen Frühlingsfest sind eigentlich Kalligraphien auf rotem Papier. Rot steht in China für Glück, Freude und Wohlstand. Ihr Inhalt bringt meistens die Ideale des Hausherren oder seinen Wunsch nach Glück im neuen Jahr zum Ausdruck. Außerdem klebt man Bilder vom Türgott oder dem Gott des Reichtums an die Tür, in der Hoffnung, dass es der Familie gutgeht und dass die Familie wohlhabend bleibt oder wird. An die Tür klebt man noch ein riesiges Schriftzeichen "Glück", das auch auf den Kopf gestellt werden kann, denn im Chinesischen sind "Das Glück wird auf den Kopf gestellt" und "Das Glück ist gekommen" gleichlautend. Außerdem hängt man an der Tür zwei rote Laternen und klebt an das Fensterglas rote Scherenschnitte und an die Wand des Wohnzimmers schöne, glückverheißende Neujahrsbilder.
In dieser Zeit blüht das Geschäft in den Läden, denn die Leute gehen dorthin, um Einkäufe zum Frühlingsfest zu machen. Alles, was für die Feier des Frühlingsfestes unentbehrlich ist, wie Reis, Weizenmehl, Speiseöl, Fisch, Fleisch, Geflügel, Obst, Bonbons sowie verschiedene Nüsse und Dekorationsstücke, neue Schuhe und Kleidung für Kinder sowie Geschenke für Familienangehörige älterer Generation, Verwandte und Freunde, steht auf der Einkaufsliste.
Zu erwähnen ist der 8. Tag des 12. Mondmonats. Da kochen viele Familien mit Klebreis, Hirse, Samen des Hiobstränengrases, Datteln, Lotosdamen, Rotbohnen, getrocknetem Fleisch der Longanfrucht und Ginkgo einen Brei, der auch als "Laba-Brei" bekannt ist.
Der 23. Tag des 12. Mondmonats wird im Volksmund "kleines Frühlingsfest" genannt. An diesem Tag wird in einigen Familien, die an den althergebrachten Bräuchen festhalten, dem Herdgott geopfert. Dieser ist für die Verwaltung der Küche der irdischen Welt verantwortlich. In den meisten Familien wird allerdings nur ein köstliches Essen zubereitet.
An 27. und 28. des zwölften Mondmonats nach dem chinesischen traditionellen Mondkalender wäscht man sich und seine Kleider, um dadurch Unglück in dem scheidenden Jahr abzuwenden und das kommende Jahr willkommen zu heißen.
Am 29. des zwölften Mondmonats, also dem Tag vor Silvester, besuchen Verwandte und Freunde einander. Man brennt drei Tage lang im Freien Weihrauch ab.
Quelle: german.china.org.cn
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