Die 59. Berlinale ist eröffnet worden. Zum Auftakt gab es die Weltpremiere des deutschen Bankthrillers "The International" von Tom Tykwer. Dazu kam auch die siebenköpfige Jury mit Tilda Swinton als Präsidentin. Vielleicht kann sie dem chinesischen Film Glück bringen.

18 Filme werden um diesen Goldenen Bären ringen.

Gestern abend ist die 59. Berlinale, eines der weltweit bedeutendesten Filmfeste, feierlich eröffnet worden. Passend zur internationalen Finanzkrise lief bei der Gala der Wirtschaftsthriller "The International" des deutschen Regisseurs Tom Tykwer, der sich um kriminelle Bankenmanager dreht.

Auf der Eröffnungsfeier waren über 2000 Besucher anwesend, darunter auch internationale Filmstars wie Tilda Swinton, Kate Winslet, Armin Müller-Stahl und Clive Owen. Die britische Hollywoodschauspielerin Swinton "spielt" diesmal die Jury-Präsidentin. Mit ihren anderen sechs Kollegen wird sie am 14. Februar die Sieger des Wettbewerbs küren, die mit Gold- und Silber-Bären ausgezeichnet werden. Zu den 18 Kandidaten gehört auch der chinesische Film "Forever Enthralled" (Mei lanfang) von Regisseur Chen Kaige; mit Leon Lai und Zhang Ziyi in den Hauptrollen. Swinton könnte dem chinesischen Film Glück bringen: Als Zhang Yimou, der renommierte chinesische Regisseur 1988 mit seinem Film "Rotes Kornfeld" den Goldenen Bären in Berlin gewann, war Swinton ebenfalls Jury-Mitglied.

Die britische Schauspielerin Tilda Swinton hält eine Ansprache bei der Eröffnungsgala der Berlinale.