Anlässlich des 50. Jahrestags der Demokratischen Reformen in Tibet finden in Beijing verschiedene Kulturveranstaltungen statt. In einem Musical wird der Kampf der Tibeter und Han-Chinesen gegen die britischen Truppen vor 100 Jahren thematisiert und ein Theaterstück zeigt den marktwirtschaftlichen Wandel eines tibetischen Dorfes.

Eine Tanzaufführung, in der es um den Kampf der Tibeter gegen die britischen Invasoren vor 100 Jahren geht, und ein Theaterstück über heutige tibetische Unternehmer werden derzeit auf der Bühne in Beijing gezeigt. Die Aufführungen werden eine Woche lang zu sehen sein und wurden vom Kulturministerium speziell zum 50. Jahrestag der Demokratischen Reformen in Tibet arrangiert, sagte Yu Ping, der Direktor der Kunstabteilung des Ministeriums.

Das Musical "Red River Valley" ist eine Geschichte über Liebe und Hass zwischen Grundherren und Leibeigenen, Tibetern und Han-Chinesen und zwischen den britischen Truppen, die Tibet besetzten, und beruht zum Großteil auf historischen Fakten über die Situation vor rund 100 Jahren. Die Handlung demonstriert den Patriotismus und das Heldentum der Tibeter und Han-Chinesen, die sich im Kampf gegen die ausländischen Invasoren vereinigten, erzählte Yu. Das Musical wird vom Gesangs- und Tanzensemble aus Wuxi aufgeführt.

"Tashigang", ein Stück der Tibet Theatrical Company, konzentriert sich auf den Unternehmergeist einer Gruppe tibetischer Rinderbauern in einem Dorf namens Tashigang. Die Handlung spielt vor dem Hintergrund der Entwicklung Chinas zu einer Marktwirtschaft.

Eine Gala der Tibet Song and Dance Troupe wird außerdem die Vielfalt der tibetischen Volkskultur und der darstellenden Kunst präsentieren und Lieder, Tänze und religiöse Rituale zur Aufführung bringen.