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20. 03. 2009 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Das Fossil eines kleinen gefiederten Dinosauriers wirbelt die Entwicklungsgeschichte der Vögel durcheinander. Wissenschaftler entdeckten Überreste der bislang unbekannten Art im Nordosten Chinas. Demnach könnte der gemeinsame Vorfahre aller Saurier die Anlagen für Federn gehabt haben.
Diese künstlerische Darstellung gefiederter Dinosaurier basiert auf den neuesten Entdeckungen in Liaoning.
Die Forscher hatten das Dinosaurierfossil in der nordöstlichen Provinz Lianoning entdeckt und dabei festgestellt, dass der pflanzenfressende Saurier haarähnliche Fortsätze besaß, die sich vom Rücken bis zum Schwanz erstrecken. Diese wiederum seien als Vorstufe für Federn interpretierbar, so die Experten. Bei der Entdeckung handelte es sich um einen rund 70 Zentimeter langen Heterodontosaurier der Art Tianyulong confuciusi, der dort vor rund 99 bis 144 Millionen Jahre lebte. Sein Kopf war etwa sechs Zentimeter, der Schwanz rund 44 Zentimeter lang. Das Tier war den Wissenschaftlern zufolge noch nicht ausgewachsen.
Der Fund ist nun insoweit überraschend, als dass die Heterodontosaurier, zu denen das kleine Tier gehörte, im Stammbaum der Saurier sehr weit von der Abstammungslinie entfernt liegen, die zu den heutigen Vögeln führt. Das Expertenteam um Hai-Lu You von der chinesischen Akademie der Geowissenschaften in Beijing spekuliert deshalb nun darüber, ob der gemeinsame Vorfahre aller Dinosaurier vor über 200 Millionen Jahren bereits die Anlagen für Federn gehabt haben könnte. Diese neue Erkenntnis müsse nun eingehend untersucht werden, so die Forscher.
Quelle: China Daily
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