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24. 03. 2009 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Wegen der Finanzkrise wollen weniger chinesische Frauen einen ausländischen Mann heiraten. Die Finanzlage und die Sicherheit werden immer wichtigere Faktoren für die Gründung einer internationalen Familie.
Medienmagnat Keith Rupert Murdoch und seine chinesische Frau
Eine chinesische Webseite zur Eheberatung hat vor kurzem eine Umfrage gemacht. Unter den 6594 befragten Frauen wollen nur noch 16,8 Prozent einen Ausländer heiraten. Vor der Finanzkrise lag diese Rate bei 42,5 Prozent. Damit korrelliert die Zahl der Chinesinnen, die einen inländischen Partner heiraten wollen: Vor September 2008 gaben 53 Prozent der befragten Frauen an, einen Chinesen heiraten zu wollen. Inzwischen sind es 68 Prozent.
Bei der Umfrage vor der Krise wurden Männer mit den folgenden acht Staatsangehörigen in dieser Reihenfolge als ideal betrachtet: Kanada, die USA, Südkorea, Frankreich, Japan, Singapur, Großbritannien und Australien. Inzwischen hat sich dies leicht verändert. Australien, Kanada, Neuseeland, Singapur, die USA, Südkorea, Frankreich und die Niederlande führen die Liste an. Zudem wurden die entwickelten Länder, die relativ schwach von der Finanzkrise getroffen worden waren, aufmerksam verfolgt.
Fang Fang, eine Eheberaterin bei der Webseite, glaubt, dass Chinesen eher Wert darauf legen, Vermögen anzuhäufen. Die Ausländer, insbesondere Europäer und US-Amerikaner, haben dank eines vollständigen Kreditsystems und wegen ihrer Gewohnheit ein anderes Konsumkonzept: Sie bezahlen normalerweise das Geld von Morgen. Dies führt dazu, dass sich Frauen aus China unsicher fühlen. Besonders vor dem Hintergrund der Finanzkrise müssten sich nun Chinesinnen ernsthaft überlegen, ob sie einen Ausländer heiraten sollen.
Quelle: Xinhua
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