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13. 05. 2009 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Schon früh Interessiert. "Während die meisten Mädchen lieber Modemagazine lasen, interessierte ich mich schon in jungen Jahren für die antiken Schriften. Alte Sachen sind nicht unbedingt langweilig – oft erschließen sie einem Hintergründe und sind daher sehr interessant", so Sa. "Ich interessiere mich besonders für die Kulturen der verschiedenen Minoritäten Chinas." So vermischte Sa auch in ihrer Musik verschiedene Elemente moderner elektronischer Musik mit Elementen der alten östlichen Stile zu einer vollkommen runden Einheit. Sie erklärte: "Ich lebe ja jetzt in der modernen Gesellschaft, werde meine Kindheit als Nomadin aber nie vergessen. Daher vermische ich diese beiden Welten auch musikalisch in meinen Werken."
Sa ist auch eine kundige Linguistin; sie lernte Sanskrit, Tibetisch und erfand sogar ihre eigene Sprache, welche sie in ihrem ersten Album benutzte: "Eigentlich nannte nur ich es eine selbsterfundene Sprache. Dies ist aber formell inkorrekt, da diese Sprache weder aus Grammatik noch aus Wörtern besteht. Ich vermischte bloß verschiedene Silben alter Sprachen mit meiner Musik, so dass sie zu den Emotionen der Musik passten. Die Sprachsilben entstammen meinem Gefühl, sind also eine Art urzeitliche, aber auch universelle Möglichkeit zur Informationsübermittlung. Es macht es allen meinen Zuhörern möglichen, genau zu verstehen, was ich sagen will, ohne die einzelnen Worte zu verstehen – was manchmal auch zu Verwirrung führt", erklärte Sa. "In den letzten 30 Jahren wurde es immer schwieriger, wirklich schöne Songtexte zu finden, da viele Texte exzessiv überdekoriert wurden." Auch Cao Pu, der Gitarrist der Beijinger Rockband Queen Sea Big Shark, schätzt ihre Musik. Er meinte: "Ihre Musik ist äußerst Mysteriös und hat interessante Rhythmen. Ich liebe sie daher sehr."
Live-Auftritte sind ebenfalls ein wichtiger Teil ihrer Musik. Als Choreografin vermischte sie traditionelle chinesische Tänze mit ihren neuartigen Rhythmen. Auch das Bühnenbild entwickelte sie selber, wie auch die Kostüme und die Lichtshow. Sie hatte ihren ersten Auftritt von Weltformat im Jahre 2006 in Japan und hielt sogar ein Solokonzert im berühmten Opernhaus in Sydney. "Das war das erste Popmusikkonzert eines chinesischen Künstlers in diesem Opernhaus, welches jemals aufgeführt wurde", erklärte ihr Manager bei Universal Music China. "Es gab sogar Fans, die speziell für das Konzert von Europa nach Sydney reisten, da sie ihren Eröffnungsauftritt in London dermaßen schätzten. Auch Sa Dingding selber meinte: "Live-Konzerte sind der direkteste Weg, um die Kunst eines Musikers zu erleben."
Sa spielte am 30. April in der Shanghaier Konzerthalle, im Vorfeld auf die Weltausstellung in Shanghai nächstes Jahr.
Quelle: Xinhua
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