Home Aktuelles
Multimedia
Service
Themenarchiv
Community
Home>Kultur Schriftgröße: klein mittel groß
14. 07. 2009 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Hauptdarstellerin aus Kinofilm "Sophies Rache" über ihre Doppelrolle

Der Film ist ihre erste Komödie und ihre erste Erfahrung als Produzentin. Es war lange ihr Wunsch, als Produzentin in jeden Aspekt einer Filmproduktion eingebunden zu sein – auch wenn sie zugibt, dass dieser Film ein Crashkurs für sie war.

"Für mich ging es als Produzentin nicht darum, die Kontrolle über alles zu haben. Es war mir wichtiger, Erfahrungen zu sammeln und viele neue Dinge zu lernen."

Der Film sei das Ergebnis der Bemühungen der ganzen Filmcrew gewesen, von der Investorensuche bis zur Auswahl der Schauspieler.

"Wenn der Film ein Erfolg wird, sollte der nicht allein mir zugeschrieben werden sondern jedem, der mitgearbeitet hat."

Zhang verriet, dass der Film weniger als die ihm nachgesagten 50 Millionen Yuan (5,25 Millionen Euro) gekostet hätte. Den größten Teil habe eine chinesische Online Gaming Firma beigesteuert. "Wir haben unser Budget mit unserer hochrangigen Besetzung bei Schauspielern und Produktionsteam stark strapaziert."

Sie verriet, dass die Schauspieler für eine geringere Gage als gewöhnlich arbeiteten, da die Qualität des Skripts sie gereizt hätte. "Hätten wir Fan Bingbing ihre normale Gage gezahlt, hätten wir 10 Millionen Yuan (1,04 Millionen Euro) dazu addieren müssen."

Zhang schloss nicht aus, dass ihre Starbesetzungen auch deswegen niedrigere Gehälter akzeptierten, um mit ihr zusammen arbeiten zu können.

"Wir arbeiteten das erste Mal in dieser Besetzung zusammen. Ich war neugierig, welche Funken bei uns zünden würden."

Laut Zhang wurde ein ansehnlicher Teil der Filmkosten für die Nachbearbeitung und die Schaffung einer angenehmen Arbeitsumgebung verwendet. Sie sagte, eine freundliche Atmosphäre sei entscheidend für ein gutes Endprodukt.

"Als Schauspielerin weiß ich, wie wichtig es ist, sich um jeden Mitarbeiter wirklich zu kümmern. Ich war definitiv nicht bereit, hier jeden Cent umzudrehen."

Zhang engagierte die besten Talente am Markt für jede Aufgabe, von Teams für Spezialeffekte aus Korea zu Orchestermusikern aus Hollywood. "Wir wollten den höchstmöglichen Produktionswert schaffen."

Sie hofft, unabhängig vom Erfolg oder Misserfolg des Films auf mehr Gelegenheiten als Filmproduzentin zu arbeiten, und zeigt sogar Ambitionen, neben ihrer Schauspielkarriere als Regisseurin zu wirken. "Ich liebe das Filmgeschäft, und es gibt noch so viele großartige Filme, die man drehen könnte."

Mit ihrer Hingabe zum Kino und ihrer zunehmenden Einbindung in das Filmgeschäft hat Zhang ihre persönlichen Zukunftspläne angepasst. Sie sagte, sie habe immer gehofft, als junges Mädchen zu heiraten und eine Familie zu gründen, "doch als ich 30 wurde hat sich mein Fokus verschoben."

Sie wolle zwar immer noch eine Familie haben, doch ihr Terminkalender und ihr Ehrgeiz ließen eine Heirat und eine Unterbrechung ihrer Karriere derzeit nicht zu.

"Das Filmgeschäft ist mir einfach zu wichtig. Im Film kann ich direkt mit dem Publikum kommunizieren und so die Gesellschaft beeinflussen."

   zurück   1   2  


Quelle: Global Times

Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur

Kommentar schreiben
Kommentar
Ihr Name
 
Kommentare
Keine Kommentare.
mehr