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23. 07. 2009 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Kunst am Körper

Wenn auch chinesische Körpermalerei immer noch vielen unbekannt ist, hat Pang alles andere als nur wenige menschliche "Gemälde" geschaffen. Wenn 2003 eine Produktionsfirma Modelle suchen wollte, konnte diese auch nach zwei Monate langer Suche keine finden, meint Pang. "Meine Mitarbeiter und ich mussten diese Kunst den Models erklären, bis sie sie verstanden hatten und einwilligten", so Pang.

Pang beschreibt die Schwierigkeit bei der Suche nach Models wegen des negativen Images der Körpermalerei vor 2003. "Manche haben Models für Körpermalerei für irgendwelche geschmacklosen Werbungen benutzt, und damit eine Abneigung gegen die Kunst als solche hervorgerufen. Dann ist doch klar, warum die Leute nicht gerade eine positive Haltung gegenüber der Körpermalerei haben."

Doch mittlerweile lässt sich ein Wandel erkennen. Nach dem Erfolg von Pang's Werken "The Romance of West Chamber" und "A Mother Tattoos Her Son" war es nicht mehr schwierig, Modelle zu finden. Von professionellen Modellen bis zu Amateuren stellen sich viele für Pang's Werke zur Verfügung, manche bestehen sogar darauf, unbezahlt zu arbeiten.

Körpermaler Pang Guohua.

Laut Pang fühlen sich viele Modelle von der Neuheit der Körpermalerkunst angezogen, während nur wenige den Job wegen der guten Bezahlung machen – ein Modell kann pro Tag bis zu 1.000 Yuan (rund 110 Euro) verdienen. Vor dem Hintergrund der beträchtlichen Kosten und Zeit für die Körpermalerei hat Pang den gesamten Prozess auf Video aufgezeichnet, was seiner Meinung nach als Film zur Kunsterziehung dienen kann.

Pang ist unsicher über die Zukunft dieser Kunstform in China. "Künstler können nur ihre Werke schaffen und sie präsentieren. Aber sie können nicht die Sichtweise oder Haltung der Öffentlichkeit gegenüber der Kunstrichtung beeinflussen."

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Quelle: The Global Times

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