In China wurden die bis jetzt ältesten ausgegrabenen Fossilien vom Tyrannosaurus rex entdeckt. Forschungsergebnissen zufolge, sind diese Funde rund 120 Millionen Jahre alt.

Der Schädelknochen vom Tyrannosaurus rex

In der Stadt Chaoyang in der nordostchinesischen Provinz Liaoning wurde vor kurzem Fossilien vom Tyrannosaurus rex entdeckt. Sie erwiesen sich als 120 Millionen Jahre alt und sind die bisher ältesten gefundenen Fossilien von diesem Echsenbeckendinosaurier, berichtet die Nachrichtenagentur Xinhua am Sonntag.

Medienberichte zufolge, wurde im März dem Amt für Bodenressourcen des mongolischen Autonomen Kreises Harqin in Chaoyang gemeldet, dass Fossilien von Urlebewesen in einem Steinbruch entdeckt worden sind. Im Anschluss daran eilten zwei Wissenschaftler von der Chinese Academy of Geological Sciences (CAGS), Ji Qiang und Ji Shu'an, sofort zu dem Steinbruch. Jedoch waren die Fossilien schon teilweise verloren gegangen, als sie angekommen sind. Nur ein Drittel des Schädelknochens, zwei unvollständige Beckenschaufeln, ein Stück Klaue und zwei Stücke von der Wirbelsäule sind noch gut erhalten.

Die zwei Wissenschaftler von CAGS und Zhang Lijun, ein Paläontologe vom Amt für Fossilienschutz in Liaoning, bildeten danach ein Forschungsteam und begannen mit ihreren Untersuchungen an den Fossilien vom Urlebewesen. Dem Forschungsergebnis zufolge, gehören die Fossilien zu einem Tyrannosaurus rex, der vor rund 120 Millionen Jahre lebte. Im Vergleich zu den in Nordamerika und in der Mongolei gefundenen Verlagerungen des Tieres, ist dieser König der Echsen 50 Millionen Jahre älter. Durch die Größe des Schädelknochens haben die Forscher zudem geschätzt, dass der Fleischfresser in seiner Lebzeit etwa zehn Meter groß war. Diese Entdeckung soll den Paläontologen zufolge für die Forschung am Tyrannosaurus eine große Bedeutung haben.