Home | Aktuelles |
Multimedia |
Service |
Themenarchiv |
Community |
Home>Kultur | Schriftgröße: klein mittel groß |
16. 10. 2009 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Ein Forum zum Thema Cartoon findet auf der am Mittwoch eröffneten 61. Frankfurter Buchmesse in der mitteldeutschen Stadt Frankfurt am 14. Oktober 2009 statt. (Xinhua/Ban Wei)
Kaps kündigte an, sein Verlag plane weitere chinesische Manhua,Bücher zu veröffentlichen wie die Arbeiten von Zhang Bin alias "Benjamin" und anderen.
Manhua waren in den vergangenen Jahren der letzte Schrei in China. Auch europäische Leser entdecken nun den neuen Stil der chinesischen Manga.
Der chinesische Ausdruck "Manhua" stammt vom japanischen "Manga" und verwendet dasselbe Zeichen, das auf japanisch sprichwörtlich "lustige Bilder" bedeutet.
Obwohl der Manhua stark vom japanischen Manga geprägt ist, soll der gegenwärtige Manhua-Boom in China nicht am Import japanischer Comics liegen. China hat angeblich eine eigene Comic-Tradition.
Sogar in den 1880er Jahren gabe es sogenannte lianhuanhua, handtellergroße Büchlein mit Bildergeschichten und Begleittexten, die auf Marktständen verkauft wurden. Sie stellten ein preiswertes Entertainment für die breite Öffentlichkeit dar. Später wurden diese Büchlein in China verwendet, um religiöse oder politische Ideologien zu verbreiten.
Chinesisch ist zudem eine sehr symbolhafte Sprache, wie Kaps erläutert: "Jedes(cinesische) Zeichen ist individuell, gerade wie ein kleiner Comic. Kein Wunder, dass Chinesen offen für Manhua sind und bereitwillig Comics als Teil der modernen Literatur verstehen."
Heute werden monatlich etwa drei Millionen Manhua-Titel in China vertrieben, aber es sollen noch mehr werden.
Die Manhua-Ausstellung "Beijing, zehn Gesichter einer Stadt" dauert bis zum 18. Oktober, dem letzten Tag der Messe.
Quelle: Xinhua
Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur
Kommentar schreiben |
Kommentare |
Keine Kommentare.
|
mehr |