Laut Wang Yuzhen, Präsidentin der Peking Oper Theatergruppe und Mitglied der derzeitigen dritten Sitzung des 11. Beijing Städtischen Komitees der Politischen Konsultativkonferenz des chinesischen Volkes, könnte die Aufnahme als Weltkulturerbe im zweiten Halbjahr dieses Jahres abgeschlossen sein.

Jiang Gongmin, Chef des städtischen Kulturbüros Beijing, der den Bewerbungsprozess der UNESCO leitet, bestätigte diese Information, verriet jedoch keine weiteren Einzelheiten.

Qian Rong, Direktorin des Büros für „Meisterwerke des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit" im städtischen Kulturbüro Beijing verfolgt den Ausgang des Bewerbungsprozesses. Sie habe noch keine Neuigkeiten von der UNESCO gehört, sagte sie.

Im vergangenen Jahr bestimmte die UNESCO 22 neue immaterielle Kulturerbe und drei weitere, die dringenden Schutz benötigten für die Liste der immateriellen Weltkulturerben.

Die meisten Kulturerben dieser Liste kommen aus China.

Die Peking Oper und die Traditionelle Chinesische Medizin wurden im Oktober auf die Liste der Weltkulturerben aufgenommen. Sie kommen nun in die nächste Runde des Bewerbungsprozesses.

Im Jahr 2001 benannte die UNESCO die Kunqu Oper, die älteste und einflussreichste Art der chinesischen Oper, die vor 600 Jahren entstand, als "Meisterwerk des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit".

Im vergangenen Jahr wurden die Yueju Oper und die Kantonesische Oper in die Liste aufgenommen.

Wang Yuzhen, eine Künstlerin der Peking Oper, sagte, sie befürworte die weltweite Anerkennung der Peking Oper als einflussreiche Form der theatralischen Oper. Die Aufnahme auf die Liste bedeute jedoch nicht, dass die Kunstform als altmodische Kunst in einem Museum lande.

"Unabhängig davon, ob die Peking Oper letztendlich in die Liste aufgenommen wird oder nicht, werden wir den Betrieb verstärkt wie ein Unternehmen führen müssen", sagte sie.

Die meisten Peking Oper Theatergruppen in China könnten ohne finanzielle Unterstützung der Regierung nicht überleben.