Jeder Film über das Nanjing Massaker führt zu Diskussionen in China, besonders wenn er von einem jungen chinesischen Regisseur stammt und eine möglichst realitätsnahe Perspektive einnimmt. Der Film ist kontrovers, da er sich um Lu Chuans Darstellung der japanischen Soldaten drehte. Normalerweise werden die japanischen Soldaten in den Filmen, die von dem Massaker, in welchem 300.000 Menschen ihr Leben verloren, erzählen, wie Teufel dargestellt, nicht wie fühlende Menschen. Doch in diesem Film teilen die Soldaten auch glückliche Momente, kochen sich Suppe und einer von ihnen verliebt sich in eine Frau. Zugleich waren sie aber Teil einer raffinierten und gandenlosen Killermaschine. Manche Zuschauer waren irritiert und nannten Lu einen Verräter, der die japanischen Invasoren vermenschlichen wolle, während andere ihn für seinen Mut, eine neue Perspektive zu wählen, lobten.