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30. 06. 2010 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Japanischer Pornostar bietet vermeintlich Sex nur für Chinesen: Koreaner sind verärgert

Die Nachricht, dass sich die Porno-Darstellerin Anri Suzuki mit kostenlosem Sex ausschließlich für Chinesen die Gräueltaten japanischer Soldaten im Krieg wieder gutmachen will, hat sich wie ein Lauffeuer im Internet verbreitet. Das exklusive Angebot, das Suzuki inzwischen dementiert hat, verärgerte jedoch viele Koreaner.

Anri Suzuki (Foto von CRI)
Vor kurzem verbreitete sich eine Nachricht im Worldwide Web, der zufolge sich der japanische Pornostar Anri Suzuki bei den Chinesen für die historische Schuld Japans entschuldigen wollte, indem sie chinesischen Studenten in Japan kostenlosen Sex anbiete.

Verschiedenen Meldungen zufolge soll die 24-jährige Suzuki chinesisch-japanische Geschichte studiert haben, und ihre Doktorarbeit befasste sich angeblich mit der Invasion der japanischen Truppen in China während des zweiten Weltkriegs. Deshalb, wurde vielerorts berichtet, fühle sie sich für die grausame Taten ihrer Landsleute schuldig und wolle durch kostlosen Sex die Wunden der Chinesen heilen. "Ich finde, das ist irgendwie ein psychischer Ausgleich, außerdem sind die chinesischen Studenten meist sanfter als die normalen Japaner," legte man Anri Suzuki in den Mund.

Allerdings wurde die Meldung inzwischen als falsch bestätigt. Japanischen Medien zufolge hat die 24-jährige Schauspielerin aus Tokio, die 2005 durch ihre Präsenz im Pornofilm "New Face" bekannt geworden ist, nur die Mittelschule besucht und auch nicht Geschichte studiert. Im ihrem Blog dementierte Anri Suzuki selber die Aussage und erklärte, sie sei schockiert über solch vermeintliche Nachrichten. Das Gerücht verbreitete sich jedoch schnell, auch in den westlichen Ländern. Die britische Boulevardzeitung "The Sun" zum Beispiel hat diese Nachricht veröffentlicht und eine Menge ihrer Leser haben die Geschichte geglaubt.

Anscheinend befinden sich viele Medien bereits im Sommerloch, denn auch manche südkoreanische Medien haben den Bericht sofort aus dem Japanischen übersetzt und publiziert. Und obwohl die Meldung bereits zurückgezogen wurde, nachdem der Pornostar sie als Gerücht zurückgewiesen hatte, fühlen sich viele südkoreanische Leser durch eine vermeintliche Sexwiedergutmachung einer Japanerin an Chinesen benachteiligt. Im Online-Kommentar schrieben südkoreanische Netizen: "Damals ist Japan auch in Südkorea eingefallen, warum wollte sie (Anri Suzuki) nur die Chinesen entschädigen?" berichtete die japansische Webseite Searchchina.

Quelle: german.china.org.cn

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