Home | Aktuelles |
Multimedia |
Service |
Themenarchiv |
Community |
Home>Kultur | Schriftgröße: klein mittel groß |
08. 07. 2010 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Die Polizei hat einen illegalen Glücksspielring aufgedeckt, der mit der Weltmeisterschaft Gewinn einheimsen wollte. Die Gang hatte seit 2006 ein ausgeklügeltes geheimes Online-Wettnetzwerk betrieben.
Die Polizei hat einen illegalen Glücksspielring aufgedeckt, der mit der Weltmeisterschaft Gewinn einheimsen wollte. Der mutmaßliche Anführer des Rings wird krummer Geschäfte in Höhe von 100 Milliarden Yuan, oder 11,7 Milliarden Euro, beschuldigt. Die Gang, die dem Betreiben eines ausgeklügelten geheimen Online-Wettnetzwerks seit 2006 beschuldigt wird, wurde am 7. Juni aufgedeckt, nur wenige Tage vor dem Beginn der Weltmeisterschaft, wie die Guangzhou Daily am Dienstag berichtete. Viele der Wetten fanden in der Provinz Guangdong statt.
Chinas von Skandalen gebeuteltes Fußballteam hatte es nicht geschafft, sich für die Weltmeisterschaft zu qualifizieren, aber das hat den Enthusiasmus der chinesischen Fans nicht gedämpft, und recht viele haben auf Spiele Wetten abgeschlossen, trotz des Wettverbots in China. Die Regierung erlaubt nur kleine Wetten über staatliche Sportlotterien. “Der Enthusiasmus normaler Fans für Fußballwetten wird immer größer, und Arme von Wett-Gangs reichen das ganze Land weit. Fußballwetten wuchern geradezu“, heißt es in der Tageszeitung.
Die Polizei hat den Anführer der Gang, einen Hongkonger mit Spitznamen "Dark Brother", festgenommen, als er Kokain berauscht eine Nachtclubparty in Shenzhen in der Provinz Guangdong in den frühen Morgenstunden des 7. Juni verließ. "In dem Fall der Wett-Gang sind Gesamtsummen von über 100 Milliarden Yuan im Spiel", heißt es in dem Artikel unter Berufung auf Polizeizitate. "Der Drahtzieher hinter dem gewaltigen Wettring war ein Wettbaron, der im Gebiet Shenzhen und Hongkong tätig war", heißt es weiter.
"Dark Brother" und seine Komplizen haben ein engmaschig organisiertes Netzwerk in Süd- und Ostchina betrieben, das Wetten per Internet aufnahm. Ein weiterer Anführer der Gang soll eine Frau mit Spitznamen "Old Cat" sein, besagt der Artikel. Sie hat geholfen, den Ring von einer gewöhnlichen Wohnung aus zu betreiben, in der sie mit ihrem Kind wohnte, heißt es. Die Nachbarn gaben an, sie hätten nichts davon gewusst. "Das war die Anführerin einer Wett-Gang? Das hätte ich nie vermutet", so ein Managementbeamter gegenüber der Zeitung. Die Gang hatte ihr Geld mit dem Einheimsen eines Teils des Einsatzes von Wetten auf Spiele gemacht, heißt es in dem Artikel.
Quelle: Shanghai Daily
Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur
Kommentar schreiben |
Kommentare |
Keine Kommentare.
|
mehr |