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25. 08. 2010 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Regierung investierte in Tibet zwischen 2006 und 2010 große Geldsummen

Schlagwörter: Tibet,Schlüsselprojekte,Umwelt- und Kulturgüterschutz,Infrastruktur,städtische Entwicklung

Die chinesische Zentralregierung hat zwischen 2006 und 2010 insgesamt 137,8 Milliarden Yuan (20,3 Milliarden US-Dollar) ausgeben, um die wirtschaftliche Entwicklung Tibets voranzutreiben, sagte die Provinzregierung vor kurzem.

Mit dem Geld wurden 188 Schlüsselprojekte finanziert. Darunter der Bau von Infrastruktur, die städtische Entwicklung so wie den Umwelt- und Kulturgüterschutz, sagte die Provinzregierung im Rahmen einer Pressemitteilung. Darunter befanden sich auch acht neue Projekte wie beispielsweise eine Autobahn, welche das Stadtzentrum von Lhasa mit dem Gonggar-Flughafen verbindet.

Im ursprünglichen Plan zur Entwicklung Tibets zwischen 2006 und 2010 waren 180 Projekte vorgesehen, die mit einer totalen Investitionssumme von 109.76 Milliarden Yuan bilanziert waren. In diesem Jahr waren allerdings noch acht zusätzliche Projekte genehmigt worden, um das Wirtschaftswachstum in der Region weiter zu fördern.

Der Plan ermöglichte es, dass 80 Prozent der tibetischen Dörfer ans Straßennetz angeschlossen wurden. Zudem verfügen nun alle 2,76 Millionen Menschen über sicheres Trinkwasser und die Bildung ist bis zur High-School-Stufe für alle Kinder gratis. Mit den Geldern sind in abgelegenen Gegenden zudem Kraftwerke und Fernmeldeeinrichtungen gebaut worden.

Im Plan, der darauf abzielt die Lebensbedingungen in der ländlichen Gegenden Tibets zu verbessern, ist auch der Bau von 15.000 neuen Häusern für tibetische Bauern und Hirten sowie von 95 Dorfkrankenhäusern geplant. Zudem ermöglichte er die Konstruktion des vierten Flughafens in Tibet, dem Gunsa-Flughafen im nördlichen Kreis Ngari. Der Flughafen nahm am 1. Juli seinen Betrieb auf. Schließlich wurde auch eine Photovolatische Anlage mit einer Leistung von 100.000 Kilowatt errichtet.

Obwohl Tibet in den letzten Jahren ein großes Wachstum verzeichnen konnte, blieb es doch eine der am wenigsten entwickelten Regionen ganz Chinas. Der Grund liegt in den rauen Natursitten und der schwachen Wirtschaft. Tibet ist in einem starken Maß auf die Gelder der Zentralregierung angewiesen. Diese begann bereits im Jahre 1994 ein Hilfspaket für Tibet zu schnüren, das Beamte und gut ausgebildete Arbeiter aus allen Teilen des Landes zur Arbeit auf der Hochebene animieren sollte.

In der ersten Hälfte dieses Jahres wuchs das Bruttoinlandsprodukt gegenüber der Vorjahresperiode um 11,2 Prozent und erreichte 20,32 Milliarden Yuan (rund drei Milliarden US-Dollar).Padma Choling, Vorsitzender der Provinzregierung, sagte, dass die tibetische Wirtschaft sich wieder bis zu einem Level erholt hat, welches dem Zustand vor den Aufständen im März 2008 gleicht.

Quelle: Xinhua

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