Ungefähr 70 Prozent der chinesischen Männer sind unzufrieden mit Ihrem Sexualleben; gemäß einer Umfrage sind langanhaltender Arbeitsdruck und geistiger Stress die größte Gefahr für die Gesundheit der Männer. Ein Untersuchungsbericht über den sexuellen Glück-Index der chinesischen Männer wurde am Samstag in Beijing veröffentlicht. Laut Qianlong.com hat die Umfrage, die von dem chinesischen Staatsrat für medizinische Forschung und Entwicklung initiiert worden war, innerhalb von fünf Monaten insgesamt 32,652 gültige Antworten erhalten.

Die Umfrage zeigte, dass chinesische Männer häufiger Sex haben als die westlichen. Etwa 67 Prozent der Befragten haben zwei bis fünf Mal Sex im Monat, während nur 3 Prozent weniger als einmal im Monat haben. Allerdings bleibt die Qualität dabei auf der Strecke. Beim Kommentieren ihrer sexuellen Aktivitäten im vergangenen Monat zeigten sich 36 Prozent unzufrieden, während 40 Prozent behaupteten, dass sie gelegentlich mit den sexuellen Aktivitäten zufriedengestellt sind - nur 0,5 Prozent waren mit jedem Akt zufrieden. Inzwischen kämpfen über 14 Prozent der Befragten mit körperlichen Funktionsstörungen oder psychosexuellen Erkrankungen im Bereich der sexuellen Aktivitäten, laut Wen Wei Po. Eine Umfrage von Durex letztes Jahr zeigte, dass nur 24 Prozent der chinesischen Männer und Frauen sagten, dass sie oft einen Höhepunkt haben können. Der weltweite Durchschnitt ist 48 Prozent.

Arbeit gilt als die Quelle des höchsten Drucks für die Männer und führt weitgehend zum Rückgang ihres Sexuallebens. Doch trotz gesundheitlicher Bedenken treiben nur sehr wenige der Befragten regelmäßig Sport. Weniger als 1 Prozent sagten, dass sie einmal in der Woche Sport treiben, und 75 Prozent sagten, dass sie keine Zeit für Sport haben. "Chinesische Paare haben sehr geringe sexuelle Kenntnisse und Fähigkeiten und sie wollen einfach nicht miteinander zu kommunizieren, wenn sie Disharmonie in ihrem Sexualleben fühlen“, erzählte Jia Jianchen, 27, der für eine Werbungsfirma in Beijing arbeitet.