Home | Aktuelles |
Multimedia |
Service |
Themenarchiv |
Community |
Home>Kultur | Schriftgröße: klein mittel groß |
27. 02. 2011 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Chinesische Filmfreunde haben sich bereits daran gewöhnt, dass die meisten chinesischen Filme über unterschiedliche Versionen der gleichen Geschichte erzählen. Dieser Trend wird auch 2011 anhalten.
Gemäß der Staatlichen Radio-, Film- und Fernsehverwaltung haben zahlreiche chinesische Filme mit den gleichen Themen eine Genehmigung erhalten. Das bedeutet, dass sich die Zuschauer darauf "freuen" dürfen, drei Verfilmungen des Lebens von Guan Yu zu sehen, einem bekannten General, der in der späten Han-Dynastie (25 bis 220 n. Chr.) lebte. Ebenfalls geplant sind vier Versionen von der Geschichte des Affenkönigs, der Hauptfigur im klassischen chinesischen Epos "Reise in den Westen", sowie drei filmische Aufbereitungen des Lebens von Mu Guiying, einem bekannten weiblichen General während der Song-Dynastie (960-1279). Diese Wiederholungen können dazu führen, dass sie sich das Publikum zu langweilen beginnt.
Damit noch nicht genug. HBstars plant einen Film mit dem Titel Taiji, den Kuo-fu Chen und Jet Li produzieren. Dabei handelt es sich um einen Stoff, an dessen Verfilmung Stephen Chow in einem anderen Projekt schon seit zwei Jahren arbeitet. Weil die Produzenten mit dem Drehbuch nicht zufrieden waren, wurden die Dreharbeiten aber immer wieder verzögert. HBstars gab an, mindestens 100 Millionen Yuan (15,2 Millionen US-Dollar) in seine Version investieren zu wollen, um sich mit dem Rivalen Chow messen zu können. Das Drehbuch sei bereits fertig und die Aufnahmen sollen bereits in der ersten Hälfte dieses Jahres beginnen. Chow seinerseits ist gegenwärtig damit beschäftigt, "Chinese Odyssey Part Two: Cinderella" abzudrehen. Das ist ein Film, der lose der Handlung von "Reise in den Westen" folgt. Chow begrüßt den Wettbewerb. "Es wird Gewinner und Verlierer geben. Doch die Gewinner werden die Minderheit bilden", sagte er.
Seit die chinesische Filmindustrie immer größer wird, ist viel Geld in den chinesischen Filmmarkt geflossen. Dies hat jedoch zu keiner Diversität bei der Themenwahl geführt. "Die Filmmacher glauben, dass ein Film nur mit einem guten Thema erfolgreich sein kann. Deswegen drehen en alle Studios ziemlich ähnliche Filme", sagt Ge Ying, Professor an der Shanghai-Universität. Manche Stimmen haben sich zu diesem Trend kritisch geäußert. Der Filmkritiker Lang Nuolin schreibt ihn einer mangelhaften Kreativität zu.
Quelle: Xinhua
Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur
Kommentar schreiben |
Kommentare |
Keine Kommentare.
|
mehr |