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04. 03. 2011 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Neue Fassung des Romans "Traum der Roten Kammer" bald im Buchladen

Schlagwörter: Liu Xinwu , Roman

Der chinesische Schriftsteller Liu Xinwu hat eine Bearbeitung des Romans "Traum der Roten Kammer" vom Schriftsteller Cao Xueqin aus der Qing-Zeit herausgegeben, die diesen Monat im Handel erhältlich sein wird. In Liu's Fassung werden der Held und die Heldin allerdings ein anderes Schicksal haben als im Original.

Der chinesische Schriftsteller Liu Xinwu hat eine Bearbeitung des Romans "Traum der Roten Kammer" vom Schriftsteller Cao Xueqin aus der Qing-Zeit herausgegeben, die diesen Monat im Handel erhältlich sein wird. In Liu's Fassung werden der Held und die Heldin allerdings ein anderes Schicksal haben als im Original.

Der weltweit bekannte Roman wird als Höhepunkt der chinesischen Literatur angesehen, doch eigentlich sind nur die ersten 80 Kapitel von Cao verfasst. Es hat über die Jahre viele verschiedene Ausgaben mit unterschiedlichem Ende gegeben, doch die Ausgabe von Gao E mit 40 Kapiteln wird allgemein als die beste anerkannt.

Das neue Ende mit 28 Kapiteln von Liu Xinwu, für das er sieben Jahre brauchte, hält sich strikt an Cao's Handlung in den vorigen 80 Kapiteln und weicht dafür stark von Gao's Ausgabe ab. Liu Xinwu erklärt dazu: "Gao's Ende sollte respektiert werden. In Sachen ideologischer Inhalt und künstlerische Leistung folgt es grundsätzlich Cao's wesentlichem Plan und vervollständigt den Roman. Aber seine Darstellung gibt nicht voll das wider, was der Autor in seinen ursprünglichen Kapiteln andeutet. Und aus diesem Grund habe ich beschlossen, meinen Teil zu dem großartigen Roman dazuzutun.“ Liu erzählt weiter, sein neues Werk sei außerdem zu Ehren des verstorbenen Schriftstellers Duanmu Hongliang, der einen langen Roman auf Basis des Lebens von Cao Xueqin geschrieben hat.

Der 69-jährige Liu rückte ins Licht der Öffentlichkeit, als er erstmals seine eigenen Ideen und Konzeptionen über den "Traum der Roten Kammer" auf einem im Fernsehen übertragenen Kulturforum 2005 ausführte. Das Programm wurde zum Ausgangspunkt vieler Diskussionen und Streitigkeiten. Es bleibt abzuwarten, ob sein neues Buch dies auch werden wird.

Quelle: CNTV

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