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19. 07. 2011 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Xu Beihongs Malerei in Denver: Wunsch nach Ausstellung endlich verwirklicht

Schlagwörter: Kunstausstellung , Xu Beihong , Galerie

Heute vor 116 Jahren wurde der großartige chinesische Maler Xu Beihong in der Provinz Jiangsu geboren. Vor einem Dreivierteljahrhundert wurde es bereits in Erwägung gezogen, eine Ausstellung seiner Malereiwerke in den USA zu organisieren. Jetzt wird dieses Vorhaben endlich in die Tat umgesetzt: Die Kunstausstellung von Xu Beihong wird vom 30. Oktober 2011 bis 29. Januar 2012 in der Galerie der amerikanischen Stadt Denver, in Zusammenarbeit mit der Beijing Xu Beihong Gedenkhalle, stattfinden.

Xu Beihong, der Wegbahner moderner chinesischer Malerei, wird auch "Vater der modernen chinesischen Malerei" genannt. Als einer der Kunststudenten, die am frühsten in Europa studierten, kombinierte er als Erster erfolgreich die westliche Skizze und Ölmalerei mit der chinesischen Malerei. Seine Werke und Lehraktivitäten stellten die Weichen für die chinesische Malerei und Kunstausbildung.

Die Werke von Xu Beihong werden nicht nur von Intellektuellen hoch geschätzt. Seine malerische Sprache ist für das breite Publikum verständlich und drückt Emotionen aus, die die Massen teilen können. Die Pferde, die Xu Beihong in seiner chinesischen Malerei kreierte, werden zum Symbol chinesischer Kunst. Er bezeichnete damit die Entschlossenheit der Chinesen, für ihr eigenes Schicksal zu kämpfen.

Die Ausstellung der Galerie Denver wird 61 Werke von Xu Beihong, die in der Beijing Xu Beihong Gedenkhalle gesammelt wurden, inklusive seiner bedeutenden Werke der chinesischen Malerei und Ölmalerei, den Besuchern präsentieren. Die meisten Werke wurden noch nie in den USA, manche sogar noch nie im Ausland ausgestellt. Die Exposition wird diesmal das gesamte Kunstleben von Xu Beihong vorstellen: von seiner frühen chinesischen Landschaftsmalerei über Skizzen während seines Studienaufenthaltes in Europa, bis hin zu seinen als Kunstsymbol angesehenen Pferden und seiner Geschichtsmalerei sowie Porträts von Gandhi und Mao Zedong.

Xu Beihong war auch als Kulturvermittler aktiv. Er spielte nicht nur in der chinesischen Kunst eine wichtige Rolle, sondern zeigte der Welt auch seinen neuen Kunststil, sodass die internationale Haltung zur chinesischen Malerei verändert wurde. Xus Werke wurden in ganz Asien ausgestellt. 1933 bis 1934 organisierte er in Europa die erste einflussreiche Ausstellung chinesischer moderner Malerei, in der Werke von ihm selbst und anderen 70 chinesischen Malern gezeigt wurden. 1941 plante Xu Beihong, in den USA eine Exposition seiner Werke zu organisieren. Damit wollte er die internationale Stellung der chinesischen Kunst während des Widerstandskriegs gegen die japanische Aggression (1937-1945) erhöhen. Aber leider ist die geplante Ausstellung wegen Japans Angriff auf Pearl Harbor ausgefallen.

Siebzig Jahre später wird der Wunsch von Xu Beihong als Kulturvermittler in einer bereits stark veränderten Welt in Denver verwirklicht. Momentan möchte das amerikanische Publikum seine Kenntnisse der chinesischen Kultur vertiefen, die gerade von dem großen Künstler Xu Beihong dargestellt wird.

"Selbstporträt", Xu Beihong, 1922, in der Xu Beihong Gedenkhalle

"Hetzende Herde", Xu Beihong, 1942, in der Xu Beihong Gedenkhalle

 

Quelle: german.china.org.cn

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