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26. 09. 2011 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Chinesen gedenken des großen Schriftstellers Lu Xun

Schlagwörter: Schriftsteller Werk Shaoxing Ironie Geist

Lu Xun ist das Pseudonym von Zhou Shuren. Er wurde am 25. September 1881 in Shaoxing in der ostchinesischen Provinz Zhejiang geboren und starb am 9. Oktober 1936. Als er noch jung war, gab er sein Medizinstudium in Japan auf, nachdem er zur Kenntnis nahm, dass es wichtiger sei, seine Landsleute spirituell zu erleuchten, statt ihre körperlichen Krankheiten zu heilen.

Mit seinen Werken übte "der Meister der Ironie" harte Kritik an den sozialen Problemen im damaligen China. Er hat eine Reihe literarischer Klassiker wie Essays, Gedichte und Kurzgeschichten geschrieben. Zu seinen großen Werken gehören "Die wahre Geschichte des A Q", "Tagebuch eines Verrückten", "Kong Yiji" und "Arznei", welche die hässliche Seite der feudalen Gesellschaft und der menschlichen Natur sowie emanzipierter Gedanken der Menschen enthüllen. Schon seit Jahren sind seine Werke in den Lehrbüchern für chinesische Schüler und Studenten.

In seiner Heimatstadt Shaoxing fand am Samstag eine Lesung von der lokalen Regierung und der Schriftstellerassoziation statt, auf der die Universitätsstudenten Lu Xuns klassische Werke laut vorlasen. In Beijing wurden verschiedene Aktivitäten veranstaltet, um der Werke und des Geistes des großen Schriftstellers zu gedenken.

Als Lu Xun noch lebte, stellten sich seine Werke als ein Leuchtturm dar, der ein leitendes Licht für perplexe chinesische Jugendlichen bot, die leidenschaftlich für die Zukunft Chinas kämpften. Laut einer aktuellen Online-Umfrage, glauben über 72 Prozent der Befragten, dass Lu Xuns Geist ein zeitloser Schatz ist, der nie veraltet.

 

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Quelle: german.china.org.cn

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