Häufig als "Olympiade" der Verlagsbranche bezeichnet, schenkt die Frankfurter Buchmesse in diesem Jahr vor allem der Digitalpublikation ihre Aufmerksamkeit. Informationen vom Buchinformationszentrum des Goethe-Instituts Beijing zufolge wird die diesjährige Frankfurter Buchmesse ihren Schwerpunkt auf digitale Inhalte legen. Der Veranstalter meinte, dass sich die Inhalte zusammen mit der raschen Entwicklung neuer Technologien sowie neuer Verfahren auch erfolgreich weiterentwickeln. Die Verlagswelt des 21. Jahrhunderts verändere sich gerade zu einer inhaltsorientierten Szene. Die Inhalte sind nicht nur die "Rohstoffe" der Verlags- und Medienbranche, sondern sie sind auch kostbare Schätze, die Technologieanbieter "heben" wollen.

Gerade auf Grund solcher Erkenntnisse hat die Frankfurter Buchmesse im letzten Jahr mit dem Technologiebereich zusammengearbeitet, um eigens für Verleger eine Plattform namens "Frankfurt SPARKS" anzubieten. Diese Plattform besteht aus "Frankfurt Hot Spots" und "Frankfurt StoryDrive". Bei "Frankfurt Hot Spots" werden sechs Trendthemen der Medien- und Verlagsbranche behandelt, wie beispielsweise "Digital Relations", "Mobile & Devices" und E-Learning. Rund um die Bedeutung des Contentgechäfts wird in dem Programm "Frankfurt StoryDrive" diskutiert.

Der zuständige Verantwortliche von "Frankfurt Hot Spots" sagte, dass dieses Programm innovative Gedanken sowie Produkte der Frankfurter Buchmesse ausstellt, zu denen sechs Trendthemen zählen: "Hot Spot Digital Relations", "Hot Spot Education", "Hot Spot Kids & Comics", "Hot Spot Mobile & Devices", "Hot Spot Professional & Scientific Information" und "Hot Spot Publishing Services". In der Halle 4.0 bei dem "Hot Spot Publishing Services" werden Dienstleister aus Print- und digitalem Sektor zusammenkommen. Am "Hot Spot Education" in der Halle 4.2 treffen sich Anbieter und Interessenten auf den Gebieten innovative Lehr- und Lernmittel, Serious Games und Lernspiele sowie Lernsoftware. Auch in der Halle 4.2 bietet "Hot Spot Professional & Scientific Information" eine Plattform für Anbieter von Inhalten und Dienstleistungen für die Bereiche Fachinformation, Wissenschaft und Bibliotheken, um sich zu präsentieren und Kontakte mit Geschäftspartnern zu knüpfen. Am "Hot Spot Digital Relations" in der Halle 6.1 dreht sich alles um "Storytelling und Storyselling" mithilfe digitaler Medien – von CRM und Online-PR bis hin zu Social-Media-Plattformen und E-Marketing-Strategien. "Hot Spot Mobile & Devices" in der Halle 8 präsentiert die ganze Bandbreite der Möglichkeiten, mit mobiler Technologie Geschäft zu machen – von Tablets und E-Readern über Apps bis hin zu Netzwerkanbietern und Lizenzgebern im Contentbereich.

Das Projekt "Frankfurt Hot Spots" nimmt eine Fläche von insgesamt 2000 Quadratmetern ein. Hier werden sich Technologieexperten, Anbieter digitaler Inhalte, Marketingpioniere und Internet-Innovatoren der Öffentlichkeit präsentieren. Im Bereich der sechs Trendthemen von "Frankfurt Hot Spots" gibt es außer den Ausstellungsflächen noch die sogenannte "Hot Spot Stage" und ein "Erholungsgebiet". 2010 haben etwa 100 Aussteller aus 40 Ländern in dem Ausstellungsbereich von "Frankfurt Hot Spots" ihre Produkte und Dienstleistungen präsentiert. In diesem Jahr werden hier noch zahlreiche international renommierte Unternehmen aus Deutschland, Spanien und den USA erscheinen.