Der aus dem Sportgeschäft ausgestiegene chinesische Basketball-Superstar Yao Ming sieht sich nach Geschäftsmöglichkeiten in der Filmbranche um, aber ist noch in kein Geschäft eingestiegen, wie Yao's Agent am Dienstag bekannt gab und damit auf Medienberichte reagierte, wonach Yao einen Fond zur Finanzierung von Filmen einrichten wolle. Ausländische Medien hatten berichtet, dass Jay Cohen, ein amerikanischer Filmproduzent, einen solchen Fond mit Yao Ming eingerichtet habe, was die Aufmerksamkeit der chinesischen Medien und Öffentlichkeit erregt hatte.

"Yao Ming und unser Team sind Organisationen wie Fonds zur Finanzierung von Filmen nicht beigetreten oder haben diese gegründet", so Yao's Agent Zhang Mingji gegenüber Xinhua. Sie seien offen für derartige Geschäfte und freuten sich auf gute Investitionsmöglichkeiten. Zhang erklärte weiter, Jay Cohen sei ein Freund von Yao und Yao's Team, und sie hätten über die Investition in die Filmbranche gesprochen, aber noch nichts unternommen. Yao sei derzeit beschäftigt mit seinen Studien und seiner Arbeit bei den Shanghai Sharks, einem chinesischen Basketballteam, und er habe keine Pläne, in die USA zu gehen, um über Investitionen in die Filmindustrie zu verhandeln.

Yao, 31, hatte am 20. Juli vergangenen Jahres seinen Rückzug von den National Basketball Association's Houston Rockets bekannt gegeben, einem US-Team, das ihn zu einem weltweiten Star machte, und seinen Rückzug vom chinesischen Nationalteam gab er fünf Tage später bekannt. Seitdem lernt Yao für einen Hochschulabschluss im Fach BWL und hilft beim Management der Shanghai Sharks.

Im November errichtete er eine Firma, um seine eigene Weinmarke zu verkaufen. Er verkaufte die erste Flasche für 150.000 Yuan, also 18.151 Euro, auf einer Wohltätigkeitsauktion. Yao ist Chinas erster weltweiter Sport-Superstar mit einem persönlichen Vermögen von über einer Milliarde US-Dollar.