Home Aktuelles
Multimedia
Service
Themenarchiv
Community
Home>Kultur Schriftgröße: klein mittel groß
12. 03. 2012 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Demographische Stunde: China überaltert

Schlagwörter: Finanzpolitik,Alterung,China,überaltert

Bis 2030 wird es in China einen höheren Anteil von Menschen über 65 Jahre geben als in Japan. Damit wird China das Land mit der am meisten überalterten Gesellschaft der Welt, wie es in einem kürzlich veröffentlichten Bericht der Chinesischen Akademie für Sozialwissenschaften heißt.

Der Bericht trägt den Namen "Chinas Bericht zur Finanzpolitik von 2010 bis 2011". In ihm heißt es, dass China bis 2050 in eine Phase der massiven Alterung eintritt. Dann werden mehr als 30 Prozent der Bevölkerung Chinas über 60 Jahre alt sein. Gemäß den jüngsten demographischen Zahlen der Vereinten Nationen ist das Problem mit der Überalterung dieses Jahr allerdings noch nicht so ernst. Demnach tragen Senioren nur zu zwölf Prozent der Gesamtbevölkerung bei. Dies ist weniger als der Durchschnitt bei den OECD-Ländern. Doch in den folgenden 30 Jahren wird China immer mehr überaltern.

Im Bericht heißt es weiter, dass in der Folge davon Chinas demographischer Vorteil im Jahre 2013 seinen Höhepunkt erreicht und danach langsam wieder abnimmt. Unter dem Begriff demographischer Vorteil versteht man den Teil des Wirtschaftswachstums, der auf einen wachsenden Anteil der arbeitenden Bevölkerung zurückzuführen ist. Das Problem ist, dass sich wegen Chinas alternder Bevölkerung das Prokopfwachstum des Bruttoinlandsprodukts senken wird. In der Folge gibt es weniger Investitionen und Kapitalanhäufungen während gleichzeitig die öffentliche Verschuldung zunimmt. China muss dafür eine Lösung finden, wenn es weiterhin eine stete wirtschaftliche Entwicklung anstrebt, heißt es in dem Bericht weiter.

Bis 2030 wird es in China einen höheren Anteil von Menschen über 65 Jahre geben als in Japan. Damit wird China das Land mit der am meisten überalterten Gesellschaft der Welt.

Quelle: german.china.org.cn

Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur

Kommentar schreiben
Kommentar
Ihr Name
Kommentare
Keine Kommentare.
mehr